Letzte Generation
Klimaaktivisten verschütten Warnfarbe bei Uni Wien
Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" verschütteten orange Warnfarbe auf die Uni-Stiegen vor dem Hauptgebäude im 1. Bezirk. Für die kommende Woche wurden die "größten Proteste" der Bewegung angekündigt.
WIEN. Studierende der Universität Wien beobachteten am regnerischen Montagmorgen, wie mehrere Klimaaktivistinnen und -aktivisten der "Letzten Generation" orange Warnfarbe auf die bekannten Uni-Stiegen vor dem Hauptgebäude verschütteten.
Der Farbprotest wurde getätigt, "um alle, die Wissen schaffen und erwerben, unübersehbar an ihre Verantwortung zu erinnern", heißt es in einer Aussendung. Studierende müssen laut der Bewegung auf die Straße gehen, solange die Regierung die Umsetzung der Empfehlungen des Klimarates blockiere.
Bei der orangen "Warnfarbe" handelte es sich um leicht entfernbare, wasserlösliche Farbe aus Maisstärke. Die Aktion soll die Verantwortung der Universitäten und ihrer Angehörigen in den Mittelpunkt rücken.
"Student March" am Nachmittag
Die "Letzte Generation" ruft deshalb bereits um 16 Uhr zum "Student March" auf. Dann startet vor dem Hauptgebäude der Uni Wien ein "öffentlich angekündigter, unangemeldeter" Protestmarsch. Weiters heißt es: "Die Letzte Generation freut sich auf die Studierende, die ihrer Verantwortung nachkommen und solidarisch mitprotestieren. Dies ist solange ohne rechtliche Konsequenzen möglich, bis die Polizei die Versammlung auflöst. Wer davor von der Straße auf den Gehsteig geht, bleibt straffrei. Wer sich dem widersetzt und sich von der Polizei wegtragen lässt, vollzieht einen Akt des zivilen Ungehorsams und riskiert eine Verwaltungsübertretung (Geldstrafe)".
Außerdem kündigte die Bewegung ab dem 20. November "die größten, je dagewesenen Proteste der Bewegung" an. Weitere Details wurden nicht preisgegeben.
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