Am Graben
Neue Skulptur "Chará" verschönert die City bis 8. November
Jedes Jahr lädt der Verein Kunst im öffentlichen Raum (KÖR) Kunstschaffende dazu ein, den Graben temporär zu verschönern. Heuer darf das die estnische Künstlerin Kris Lemsalu. Die Skulptur "Chará" wurde nun feierlich enthüllt.
WIEN/INNERE STADT. Jedes Jahr lädt der Verein Kunst im öffentlichen Raum (KÖR) einen Künstler bzw. eine Künstlerin ein, eine temporäre Arbeit für den Wiener Graben zu entwickeln. Dieses Jahr die estnische Künstlerin Kris Lemsalu. "Chará" nennt sie ihre fünf Meter hohe Skulptur, die wie ein geheimnisvolles fremdes Wesen bis 8. November 2023 am Graben stehen wird.
Der Name "Chará" leitet sich vom altgriechischen Wort für Freude ab. Diese sieht die Künstlerin Lemsalu, die in der estnischen Hauptstadt Tallinn lebt, in der Gesellschaft vernachlässigt.
"Wien, wo ich studiert habe, war gewissermaßen der Beginn meiner künstlerischen Reise. Ich freue mich über die Möglichkeit, diesen Dialog mit der Stadt fortzusetzen", so Lemsalu bei der Enthüllung der Skulptur.
"Kunst beginnt Dialog mit Menschen"
Auch die Cornelia Offergeld, kuratorische Leitung von KÖR, war bei der feierlichen Enthüllung dabei. Sie betont die Wichtigkeit von Kunst im öffentlichen Raum: "Wenn die Kunst in den öffentlichen Raum geht, nimmt sie immer Kontakt zur Umgebung auf und beginnt einen Dialog mit den Menschen. Kris Lemsalus Skulpturen sind Geschichtenerzählerinnen par excellence."
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