Durch City verfolgt
Zeugin schildert Luxusuhren-Raub auf der Kärntner Straße

Eine Zeugin schilderte der BezirksZeitung den spektakulären Luxusuhren-Raub auf der Kärntner Straße. Ihr Wert wird auf mehrere hunderttausend Euro beziffert. | Foto: LPD Wien
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  • Eine Zeugin schilderte der BezirksZeitung den spektakulären Luxusuhren-Raub auf der Kärntner Straße. Ihr Wert wird auf mehrere hunderttausend Euro beziffert.
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Zum spektakulären Raub einer auf mehrere hunderttausend Euro bezifferten Armbanduhr auf der Kärntner Straße – der Täter riss sie dem Opfer direkt vom Handgelenk herunter und floh – schilderte eine Zeugin der BezirksZeitung die Ereignisse an jenem Tag. Diese und das Opfer hatten den Tatverdächtigen quer durch die Innenstadt verfolgt, bevor sich seine Spur am Michaelerplatz verlor.

WIEN/INNERE STADT. Am Montag dem 3. Juli, hatten sich auf der Kärntner Straße wilde Szenen abgespielt. Eine Gruppe Menschen war gerade auf der Höhe Kärntner Straße 10 unterwegs, als sich ein Mann unbemerkt an eine der Personen heranschlich und ihm in einem Moment der Unaufmerksamkeit seine sündhaft teure Armbanduhr – es handelt sich dabei um eine Richard Mille RM 035 – vom Handgelenk riss. Geschätzter Wert: 700.000 Euro. Damit floh der mutmaßliche Räuber – die Polizei fahndet derzeit mit Lichtbildern nach dem Mann:

Polizei fahndet nach Luxus-Armbanduhr-Räuber

Mit einer Zeugin, die den Vorfall hautnah erlebte und nicht namentlich erwähnt werden möchte, sprach nun die BezirksZeitung. Sie war laut eigenen Angaben Teil der Gruppe um den Beraubten gewesen und kannte ihn gut. Folgendes hatte sich an jenem Tag zugetragen. Die Gruppe, die aus acht Personen bestand, hatte sich vom Hyatt Hotel in Richtung Kärntner Straße aufgemacht. Dort in Höhe Kärntner Straße 10 überschlugen sich dann laut der 38-jährigen Frau die Ereignisse.

Durch Innenstadt verfolgt

Ein junger Mann hatte sich laut ihren Angaben ganz unbemerkt an die Gruppe und an dem Bekannten von der linken Seite herangeschlichen. Plötzlich "sprang er kurz auf und riss ihm die Armbanduhr mit beiden Händen vom Armgelenk" schildert sie den Moment des Raubes. Dabei soll das Kautschukarmband beschädigt worden sein. Chaotische Szenen folgten. So soll der mutmaßliche Räuber dann mit der wertvollen Beute geflohen sein und laut der Frau dabei Passanten, die sich seinem Weg kreuzten, umgerempelt haben. 

Der Luxusuhren-Raub trug sich am Montag mitten auf der Kärntner Straße zu. (Symbolbild) | Foto: Spitzauer
  • Der Luxusuhren-Raub trug sich am Montag mitten auf der Kärntner Straße zu. (Symbolbild)
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Nach einem kurzen Schockmoment realisierte der Beraubte die Tat, schrie laut auf und nahm die Verfolgung gemeinsam mit der Frau und zwei weiteren Personen aus der Gruppe auf. Und die ging laut der 38-Jährigen durch die halbe Innenstadt. Das Quartett jagte den Tatverdächtigen, dessen Fluchtweg sich zunächst vom Kärntner Durchgang durch die Seilergasse, weiter über die Göttweiher Gasse hinein zur Spiegelgasse erstreckte.

Spur verliert sich am Michaelerplatz

Dort hatte laut ihr auch ein Autofahrer die Hatz bemerkt – dieser soll die Frau, das Raubopfer und eine weitere Person nach kurzer Erläuterung der Umstände im Auto mitgenommen und ihnen bei der Verfolgung geholfen haben. Die Polizei war zu dem Zeitpunkt bereits alarmiert, erzählt die Frau der BezirksZeitung.

Die Spur des flüchtigen Räubers verliert sich am Michaelerplatz. | Foto: Markus Spitzauer
  • Die Spur des flüchtigen Räubers verliert sich am Michaelerplatz.
  • Foto: Markus Spitzauer
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Auf vier Rädern ging die Verfolgung schließlich weiter. Der Flüchtende war inzwischen weiter in Richtung des Lobkowitzplatzes und von dort weiter über die Augustinerstraße gerannt. Weil das Auto nicht abbiegen konnte, stieg die Gruppe aus und nahm die Verfolgung Richtung Josefplatz wieder zu Fuß auf.

Dort in der Nähe sichteten die Verfolger laut der Frau den mutmaßlichen Räuber ein letztes Mal, bevor sich seine Spur am hochfrequentierten Michaelerplatz verlor. Gemeinsam mit der Polizei, die mittlerweile vor Ort eingetroffen war und eine Sofortfahndung herausbrachte, wurde die Gegend noch eine Zeit lang durchkämmt – doch ohne Erfolg.

Der Wert der geraubten Richard Mille-Uhr wird auf mehrere hunderttausend Euro beziffert. Mittlerweile fahndet die Polizei mit zwei Lichtbildern des Tatverdächtigen.

Personenbeschreibung:

  • Männlich
  • ca. 170 cm groß
  • etwa 20 Jahre alt
  • schlanke Statur
  • schwarze Hautfarbe
  • leicht gelocktes, kurzes schwarzes Haar

Bekleidung:

  • schwarze Bekleidung ( T-Shirt und Hose)
  • weiße Sportschuhe und weiße Socken

Zeugen, denen der Tatverdächtige vor, während oder nach seiner Flucht aufgefallen ist, werden gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Hinweise (auch anonym) werden an das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsbereich Raub, unter der Telefonnummer 01-31310-33800 erbeten.

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