Baustellen-Chaos bringt Verkehr am Gürtel zum Erliegen

Mag. Christina Schlosser von den ÖVP Frauen, Bezirksrätin Mag. Daniela Binder und Bezirksrat Mag. Johannes Großruck fordern ein intelligentes Verkehrsmanagement
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WIEN/NEUBAU - Die diesjährigen Sommerbaustellen am Gürtel lassen insbesondere den Berufsverkehr regelmäßig zum Erliegen kommen. Trotz sommerlicher Hitze sind viele berufstätige Wienerinnen und Wiener auf das Auto angewiesen und leiden massiv unter dem täglichen Verkehrsstau am Gürtel. Die Straßenabschnitte zwischen Thaliastraße und Gablenzgasse sind zur Zeit in beiden Richtungen besonders stark von durchgehenden Baumaßnahmen betroffen und in den Kreuzungsbereichen kommt der Verkehr speziell zu den Stoßzeiten zum Stehen. Auch der Verkehr in vielen Querungsstraßen, wie der Koppstraße oder der Gablenzgasse, wird dabei zusätzlich durch Baustellenbereiche behindert.

ÖVP Neubau fordert ein intelligentes Baustellenmanagement

In einer großen Verteilaktion machten deshalb die ÖVP Bezirksorganisationen von Neubau und Ottakring vergangenen Donnerstag an der Gürtelquerung Burggasse/Gablenzgasse gemeinsam auf die Belastung der Autofahrerinnen und Autofahrer aufmerksam. Mit Erfrischungsgetränken und Flyern informierten die Bezirkspolitiker über ihre Kritik und ihre Verbesserungsvorschläge am aktuellen Baustellenmanagement der Stadt. "Es geht nicht darum, notwendige Straßenarbeiten zu verhindern, aber die diesjährige Konzentration an Straßenbaustellen wäre durch eine intelligentere Verkehrspolitik und ein besseres Baustellenmanagement zu vermeiden gewesen. Auch der ÖAMTC kritisiert die Vorgehensweise der Stadt, die den notwendigen Verkehrsfluss völlig ausklammert und dadurch erhebliche Verkehrsbehinderungen in Kauf nimmt", so Bezirksrat Johannes Großruck von der ÖVP Neubau.

Das Verkehrskonzept der ÖVP Wien sieht zur Entlastung solcher Nadelöhre unter anderem großräumige Ausweichrouten und elektronische Verkehrsleitsysteme vor, die den Straßenverkehr bereits frühzeitig umleiten. Darüber hinaus würden die langjährigen ÖVP-Forderungen nach einem Ausbau der Park&Ride-Anlagen und des Öffentlichen Verkehrs zu einer weiteren Reduktion der notwendigen Autofahrten in der Stadt beitragen.

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