„Müssen Schüler zum Unterricht verführen“
Horst Tschaikner ist der neue Schulschwänzbeauftragte. Seine Aufgabe erklärt er der bz.
Wie viele Schulschwänzer gibt es in Wien?
HORST TSCHAIKNER: „Wir schätzen, dass es im Pflichtschulbereich 300 Fälle sind, in der Oberstufe 4.000. Genaue Zahlen werde ich nun aber erst erheben.“
Wo liegen die Ursachen des Schulschwänzens?
„Diese sind vielfältig. Eine kritische Phase ist die Pubertät. In dem Alter ist es cooler, im Café zu sitzen, als am Unterricht teilzunehmen.“
Was wollen Sie dem entgegenhalten?
„Wichtig ist, dass wir die Schule für Kinder und Jugendliche attraktiv machen. Wir müssen sie zum Unterricht verführen.“
Wie schafft man das?
„Ein Schlüssel dafür ist die aufsuchende Jugendarbeit: Wenn Schulleiter einen Fall melden, dann werden Sozialarbeiter aktiv.“
Was ist Ihr nächster Schritt?
„Ich lade nun die Schüler- und Elternvertreter zu einem runden Tisch ein.“
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