MMag. Jörg Schlechl übernimmt Amt des Pfarrprovisors in Innsbruck

Nach vier Jahren im Amt des Kooperators im Pfarramt Zirl beginnt für MMag. Jörg Schlechl ab sofort ein neuer Lebensabschnitt. Im Jahre 2008 als Assistent und Auszubildender Pfarrer an der Seite von Mag. Roland Buemberger gestartet, zieht es Schlechl ab sofort ins Innsbrucker Olympische Dorf, wo er von nun an das Amt des Pfarrprovisors innehaben wird. „Zum jetzigen Zeitpunkt besitze ich ein weinendes sowie ein lachendes Auge. Das Weinende steht für die Freunde, Partner und die gesamte Pfarrgemeinde welcher ich ab sofort nicht mehr in vollen Zügen zur Seite stehen kann, das Lachende wiederum blickt auf die neuen Aufgaben in Innsbruck“, spricht Schechl auch die Tatsache an, das er zwar die Hauptaufgabe wechselt, sein Wohnsitz jedoch weiter in der Pfarre Zirl bestehen bleiben wird und meint weiter: „Einzelne Messen werde ich aushilfsweise auch in Zukunft leiten, das Hauptaugenmerk liegt jedoch verständlicherweise in St.Pius.“ Zu den Aufgaben zählen nun allgemeine Punkte im Pfarramt, wie die finanziellen Belangen oder Messevorbereitungen, welche nun den Alltag bestimmen werden. Auch Humor durfte beim Abschiedsgottesdienst freilich nicht fehlen, so bezeichnete Buemberger seinen Schützling als anfängliches Pfarrerbaby, welches sich im Laufe der Zeit zum Ansprechpartner, Freund und zu einer wichtigen Persönlichkeit für die Pfarre Zirl und seine Bürger mauserte. „Lieber Pfarrerbaby als Riesenbaby“, konterte Schlechl womit er die Lacher der zahlreich erschienenen Messebesucher auf seiner Seite hatte. Auch Buemberger hätte sein „Pfarrerbaby“ noch gerne länger an seiner Seite. „Anfangs waren lediglich zwei Jahre von Jörg bei uns angedacht, wir freuen uns dass es vier Jahre geworden sind, wodurch der jetzige Abschied natürlich noch mehr schmerzt“, trauert er der gemeinsamen Zeit nach, freut sich aber, dass ihm Jörg als eine Art Wohngemeinschaftspartner erhalten bleibt: „Er wird ja weiter in Zirl wohnen da die Pfarrerwohnung in St.Pius aufgrund dessen dass es dort seit Jahren keinen fixen Pfarrer mehr gab und auch aufgrund finanzieller Hintergedanken an Studenten vermietet wurde.“
Den Schlusspunkt eines sehr emotionalen Gottesdienstes bildeten Ansprachen von engen Vertrauten des Priesterteams, allesamt mit Danksagungen und Lob überfüllt. So hieß es beispielsweise: „Zirl kann sich glücklich schätzen gleich zwei solch glaubhafte und authentische Personen in seiner Kirche zu wissen, umso mehr schmerzt es dass nun einer von euch gehen muss. Jörg, St Pius kann sich auf dich als Pfarrer freuen.“
Nach Geschenkübergaben und einer Abschlussrede des scheidenden Priesters, wurde bei der anschließenden Agave vor der Kirche noch einmal über die vergangenen vier Jahre diskutiert, wobei sich alle Anwesenden einig waren, MMag. Jörg Schechl viel Glück für seine Zukunft uns seine neuen Aufgaben zu wünschen.