15 erfolgreiche Jahre „Schule am Bauernhof“

LK-Präsident Josef Hechenberger und Landesbäuerin Resi Schiffmann überreichten an acht LandwirtInnen die Hoftafel und gratulierten 16 BetriebsführerInnen zum Einstieg beim „Schule am Bauernhof“-Projekt. | Foto: LK Tirol
  • LK-Präsident Josef Hechenberger und Landesbäuerin Resi Schiffmann überreichten an acht LandwirtInnen die Hoftafel und gratulierten 16 BetriebsführerInnen zum Einstieg beim „Schule am Bauernhof“-Projekt.
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Nachfrage und Angebot an „Schule am Bauernhof“-Betrieb wächst

Das Lernkonzept „Schule am Bauernhof“ feiert bundesweit seinen 15. Geburtstag. Neben dem Jubiläum freut sich die LK Tirol über 16 neue Betriebe, die ab 2014 für Schülerinnen und Schüler ihre Hoftüren öffnen. Heute konnte an acht Landwirtinnen und Landwirten das Qualitätssiegel in Form von Hoftafeln feierlich überreicht werden.

„Vor kurzem startete die achttägige Grundausbildung für die neuen Schule am Bauernhof-Betriebe in Tirol. Die Schwerpunktmodule befassten sich mit rechtlichen Themen, Kindersicherheit und Erlebnispädagogik am Bauernhof sowie Konfliktmanagement“, erklärt LFI-Obfrau und Landesbäuerin Resi Schiffmann. Ziel des handlungsorientierten Lernkonzeptes ist, den Bäuerinnen und Bauern „Werkzeuge“ für nachhaltige Bewusstseinsbildung auf den Weg mitzugeben. Diese ermöglichen ihnen die Umsetzung maßgeschneiderter Programmbausteine für Hofbesuche auf ihrem Betrieb zu realisieren. Im Rahmen des Abschlussmoduls wurden heute acht weitere – bisher 28 ausgezeichnete – Betriebe mit der „Schule am Bauernhof“-Hoftafel prämiert. Diese Hoftafel ist ein Qualitätssiegel vom Ländlichen Fortbildungsinstitutes Tirol (LFI) für Bäuerinnen und Bauern, die entsprechend ausgebildet sind, regelmäßig Hofbesuche für Schulklassen anbieten und sich regelmäßig fortbilden.

Erfolgreiches Lernkonzept feiert Jubiläum.
Die Rückmeldungen überzeugen und loben die pädagogischen Erlebnistage. Allein 2013 kamen über 6.000 Personen mit dem Projekt des LFI in Berührung. Auch LK-Präsident Josef Hechenberger ist vom Konzept überzeugt: „Die Nachfrage von Schulen für diese Lern- und Erlebnisbesuche am Hof stieg in den letzten zwei Jahren stark an. Ich freue mich sehr, dass neben den bereits 47 aktiven Betrieben, heute weitere 16 Bauernhöfe hinzukommen. Durch ihr Engagement ermöglichen sie den Kindern direkte und authentische Zugänge zum alltäglichen Arbeitsablauf am Hof und der Lebensmittelherstellung, das zum unvergesslichen Erlebnis für die Schulkinder wird“. Besonders für die Offenheit, fachliche Kompetenz und Praxisnähe womit Berührungsängste und kritische Fragen geklärt werden, lobt Präsident Hechenberger das Lernkonzept. Die Kinder und Jugendlichen werden aktiv in Tätigkeiten, wie Füttern und Melken der Kühe, Brotbacken, Wollverwertung, Aussaat und Ernte von Gemüse sowie Erdäpfel, Imkerei etc. eingebunden. Vom selber Mitanpacken und anschließenden genüsslichen Verkosten sind die Schulklassen begeistert und ein Schritt in Richtung gesundes, eigenverantwortliches Essverhalten wird mitgegeben. „Ziel ist es Schulkinder, durch die etwas andere Bewusstseinsbildung, auf den Weg zu entscheidungsfähigen und verantwortungsbewussten Konsumenten hinzuführen“, zeigt Hechenberger und gratuliert dem Projekt zum 15. Geburtstag.

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