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20 Jahre Freirad - Tag der offenen Tür startet Jubiläumsprogramm

FREIRAD Geschäftsführerin, Charlotte Trippolt, im Senderstudio | Foto: Foto: Michael Steger
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INNSBRUCK. Das freie Radio Innsbruck, FREIRAD, feiert heuer seinen 20. Geburtstag. Zu diesem Anlass sendet Radio Freirad, am 12. Februar, als ersten von mehreren Programmpunkten in diesem Jahr, einen Tag der offenen Tür.  


Geschichte

Eigentlich gibt es das freie Radio, FREIRAD, schon seit etwa 30 Jahren. Zu Beginn sendeten unterschiedliche Gruppierungen illegal als Piratensender, unter anderem auch vom Dach der Universität Innsbruck, während parallel mehrere Versuche unternommen wurden, gegen das verfassungswidrige Regionalradiogesetz vorzugehen. Obwohl der Verfassungsgerichtshof dies bereits 1993 feststellte, dauerte es noch weitere acht Jahre bis FREIRAD seine Lizenz auf der Frequenz 105,9 erhielt. Im Rahmen einer Eventfrequenz sendete man, im Jahr 1999, für zwei Wochen, zwischenzeitlich die Radiotage vom Bierstiendl aus. Seit 2002 kann man das nichtkommerzielle, werbefreie 24 Stunden Programm von FREIRAD im Großraum Innsbruck hören. Zu Beginn noch aus einem Studio in der Angerzellgasse und mittlerweile vom Studio am Südring. Seit Jänner 2003 ist das Programm auch via Live Stream im Internet abrufbar und seit 2008 auch im Kabelnetz von UPC Tirol auf 88,8 MHz.

Veranstaltungen 

Anlässlich des offiziellen Sendestarts vor 20 Jahren, sind heuer mehrere Programmschwerpunkte, die sich auch mit der Geschichte FREIRADs beschäftigen, vorgesehen. Den Anfang macht am 12. Februar ein Tag der offenen Tür, bei dem sich FREIRAD auch neuen Hörern übers Radio vorstellen möchte. Zu Beginn wird um 17:00 mit dem Programmpunkt "Living Library" unter anderem darauf eingegangen, was das freie Radio so besonders macht. Eine Stunde später startet die Interview-Reihe mit den Legenden von Freirad. Weitere Programmpunkte sind das Radio Pubquiz, das Tanzcafe und die Sendung "Sandy im Getriebe". 

Hoffnung

Das sechsköpfige Team rund um die Geschäftsführerin, Charlotte Trippolt,  wird von vielen weiteren Freiwilligen unterstützt, die mit unterschiedlichsten Radiobeiträgen und Sendereihen das freie Radio ausmachen. Trippolt hofft für die Zukunft, "dass die Menschen weiterhin erkennen wie wichtig Audio ist, dass Radio ein Mittel der Partizipation ist und es eine niederschwellige demokratische Form der Informationsbeschaffung darstellt." Von der Politik wünscht sie sich, "dass von Seiten der Stadt und vom Land anerkannt wird, dass es sich bei Radio FREIRAD um eine wichtige Institution handelt und somit auch mehr finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden."

FREIRAD Geschäftsführerin, Charlotte Trippolt, im Senderstudio | Foto: Foto: Michael Steger
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