Amras: Die Bürger entscheiden mit

Auf dieser „alten“ Grafik ist der Parkplatz noch zu sehen. Dieser wird nicht kommen. | Foto: ASFINAG
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

INNSBRUCK. Die Oberflächengestaltung der Einhausung Amras ist und bleibt ein heißes Eisen. Viel wurde seit Beginn der Bauarbeiten an der jahrzehntelang geforderten Lärmschutzröhre darüber bereits diskutiert. Tatsache ist, dass die Stadt Innsbruck laut Vereinbarung mit der ASFINAG über die Gestaltung der Oberfläche entscheiden darf. Somit liegt der Ball nun bei dem zuständigen Grünflächenreferenten Vizebgm. Franz Gruber. Und dieser sucht jetzt offensiv den Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Am kommenden Dienstag findet daher im Gemeindesaal Amras um 19.00 Uhr eine Bürgerversammlung statt, bei der nicht nur die hohe Politik – auch Bgm. Christine Oppitz-Plörer wird an der Veranstaltung teilnehmen – sondern auch die Planer und Bauherren Rede und Antwort stehen werden.

Etliche Punkte überarbeitet
„Nach vielen Anregungen, die von der ansässigen Bevölkerung gekommen sind, haben wir im Vergleich zu den ursprünglichen Vorhaben unsere Pläne überarbeitet. Nun geht es darum, diese überarbeitete Version den betroffenen AnrainerInnen zu erläutern und deren Meinung einzuholen“, betont Gruber. Tatsächlich war ursprünglich angedacht gewesen, dass auf der Einhausung ein Parkplatz sowie diverse Sportplätze und Grillmöglichkeiten entstehen sollen. Gerade diese Punkte stießen jedoch bei der Bevölkerung vor Ort auf wenig Gegenliebe. „Gerade vom Parkplatz auf der Einhausung, aber auch von der Errichtung von Sport- und Grillplätzen haben wir inzwischen Abstand genommen“, kündigt Gruber an. Nähere Details, wie die Planungen derzeit aussehen, will der Vizebürgermeister jedoch noch nicht verraten. „Eine aktuelle Visualisierung unserer Pläne liegt noch nicht vor. Außerdem haben wir den Bürgern in Amras versprochen, ihnen die Pläne als erstes zu präsentieren.

Handymast dürfte bleiben
Ein weiterer Zankapfel, der unter den Anrainern zuletzt für Aufregung sorgte, dürfte jedoch bleiben. Dass es rund um den umstrittenen Handymasten, der auf der Einhausung errichtet werden soll, irgendwelche Neuerungen gibt, ließ Gruber im Vorfeld nicht durchblicken. „Was wir am Dienstag präsentieren, ist allerdings nur ein Vorschlag. Wie gesagt, es geht darum, die Bürger in die endgültige Entscheidung so weit es geht einzubinden und Konsens zu erzielen“, betoint der Grünflächenreferent Gruber.

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