Das Theater will die Festwochen nicht
Die angedachte Eingliederung der Festwochen ins Landestheater stößt in Innsbruck auf Ablehnung.
Für einigen kulturpolitischen Wirbel sorgte vergangene Woche LRin Beate Palfrader. Diese lässt derzeit prüfen, ob eine Eingliederung der "Festwochen der Alten Musik" in das Tiroler Landestheater wirtschaftlich und organisatorisch Sinn macht. Von Seiten der Belegschaft des Landestheaters bestehen diesbezüglich gravierende Vorbehalte. „Landesrätin Palfrader hat durchaus das Recht, eine Eingliederung der Festspielwochen prüfen zu lassen. Wir gehen aber davon aus, dass dies den Steuerzahler wesentlich mehr kosten würde als die derzeitige Regelung“, argumentiert der Betriebsratsvorsitzende, Bernd Leidlmair.
Nicht die zweite Geige
Auch für Bgm. Christine Oppitz-Plörer ist die Eingliederung keine gute Idee: "Ich bin strikt dagegen, dass man die Festwochen zu einer Art Sommerprogramm des Landestheaters degradiert. Was ich mir aber durchaus vorstellen kann, ist, dass man in einigen Bereichen – wie etwa beim Marketing – versucht, Synergien zu nutzen." Ihre Bedenken hat Oppitz-Plörer der zuständigen Landesrätin schriftlich mitgeteilt – darin ist auch Kritik am medialen Vorpreschen Palfraders zu lesen.
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