Blick nach Sieglanger
Der Eschenahorn, ein unerwünschter Baum

Unscheinbar steht der Eschenahorn an der Autobahneinhausung in Sieglanger, doch er kann zum Problem werden.  | Foto: Lisa Kropiunig
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Entlang der Schallmauer in Sieglanger wächst ein potenziell invasiver Baum: der Eschenahorn. Der schnellwüchsige, nicht einheimische Baum ist klimaresistent und verdrängt andere Pflanzen, was zu Artenarmut führt.

INNSBRUCK. Hinter der Kirche in Sieglanger steht er ganz unscheinbar an der Schallmauer: Der Eschenahorn. Er wurde vor Jahrzehnten nach Österreich eingeschleppt und ist hier in Innsbruck eigentlich nicht heimisch. Das Problem, er ist ein potenziell invasiver Baum. Er wächst rasend schnell und ist sehr robust, deshalb verdrängt er einheimische Pflanzen und somit kann es zu Artenarmut kommen. Seine zahlreichen flugfähigen Früchte und Stockausschläge fördern die Vermehrung.

Die Triebe des Eschenahorns haben eine bläulich-weiße Farbe. | Foto: A. Krapf
  • Die Triebe des Eschenahorns haben eine bläulich-weiße Farbe.
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Achtung Lebensgefahr

Gefährlich ist er vor allem, für Pferde und Esel, denn für sie ist der Baum giftig und kann zum Tod führen. Deshalb darf er auf keinen Fall in der Nähe von Stallungen und Weiden stehen. Bekämpfung erfordert regelmäßiges Auspickeln neuer Bestände und Ringeln älterer Bäume. Verwechslungsgefahr besteht mit der Gemeinen Esche. Der sommergrüne Baum erreicht bis zu 15 Meter Höhe und hat bläulich-weiße Zweige sowie geflügelte Früchte.

So sehen die reifen Früchte des Eschenahorns aus.  | Foto: GettyImages.at/seven75
  • So sehen die reifen Früchte des Eschenahorns aus.
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Auch für Allergiker problematisch

Aktive Anpflanzung sollte nicht nur aufgrund der Tiere vermieden werden, denn auch für Allergiker kann der Baum zum Problem werden. Die Blütezeit zwischen März und Juni kann zu Beschwerden wie Schnupfen, Husten und Hautreaktionen führen.

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