Umschulung im Erwachsenenalter
Der zweite Bildungsweg als neue Chance

Pflegeberufe können auch im zweiten Bildungsweg ausgeübt werden.  | Foto: SOB Tirol
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  • Pflegeberufe können auch im zweiten Bildungsweg ausgeübt werden.
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Warum in einem Beruf bleiben, der einen nicht mehr erfüllt? Das dachte sich auch Petra Kuss und wechselte nach einer Karriere in der Wirtschaft in den Sozialbereich. Beim Informationsabend der Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB Tirol) am Mittwoch, 21. Februar, um 18:00 Uhr in der Maximilianstraße 41 in Innsbruck erzählt sie, warum der zweite Bildungsweg die richtige Entscheidung war.

INNSBRUCK. Eine Umschulerin erzählt - am 21. Februar beim Informationsabend in der Schule für Sozialbetreuungsberufe in Innsbruck. Wer ebenso mit dem Gedanken an einen Berufsumstieg in den Sozialbereich spielt, hat um 18:00 Uhr die Gelegenheit, diesem Wunsch auf den Grund zu gehen. Vier Fachrichtungen stehen zur Verfügung, um in der sozialen Betreuung und Pflege tätig zu werden. Für Fragen und Informationen steht die SOB Tirol mit Schülerinnen und Schüler sowie für Absolventinnen und Absolventen zur Verfügung.

Von der Wirtschaft in die Pflege

Begeistert und mit viel Herzblut erzählt Petra Kuss, beim Informationsabend über ihren beruflichen Weg von der Wirtschaft in die Betreuungs- und Pflegeberufe. Sie ist Schülerin des dritten Diplomjahrs an der Schule für Sozialbetreuungsberufe und bald diplomierte Sozialbetreuerin Altenarbeit.

„Durch die Diplomausbildung hatte ich die Möglichkeit, mich intensiv mit dem sozialen Bereich der Arbeit mit älteren Menschen auseinanderzusetzen und tiefer in die Materie einzutauchen. Dadurch habe ich entdeckt, wo meine Leidenschaft liegt. Meine beruflichen Perspektiven habe ich durch mein erweitertes Wissen und meine Expertise aus dieser zusätzlichen Ausbildung enorm ausgebaut.“

so Petra Kuss. 

Petra Kuss erzählt von ihrem Berufswechsel. | Foto: SOB Tirol
  • Petra Kuss erzählt von ihrem Berufswechsel.
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Das Leben anderer unterstützen

Ob Alten-, Behinderten- oder Familienarbeit bzw. Behindertenbegleitung, eines ist allen Fachrichtungen gemeinsam: eine individuelle Assistenz in den direkten Lebenswelten von Menschen, die mit einer Sozialbetreuung ihren Alltag selbstbestimmt und bedürfnisorientiert gestalten. Und ein integrierter und abgeschlossener Pflegeabschluss. Gefördert wird der Sozialbetreuungsberuf vom Arbeitsmarktservice und dem Land.

Die Ausbildung bei der SOB

Der Start der Ausbildung ist gestaffelt ab 9. September 2024. Es gibt auch passende Ausbildungsmodelle für Berufstätige. Bis 4. März 2024 kann man sich zur Ausbildung auf Fach- und Diplomniveau (4-6 Semester) anmelden, am 3./4. April 2024 beginnt das Aufnahmeverfahren. Im Sozialberuf Menschen mit einer professionellen Haltung begegnen und Methoden der Sozialbetreuung anwenden, ist eines von den Inhalten der Ausbildung. Der Lehrplan umfasst noch viel mehr Kompetenzen und Konzepte, die gelernt und in einer hohen Zahl an Praxisstunden direkt erprobt werden. Für junge Menschen ab 16 Jahren gibt es den 2-semestrigen Vorbereitungslehrgang, um zu schauen, ob der Sozialbetreuungsberuf zu einem passt.

Gemeinsam einen neuen Bildungsweg einschlagen. | Foto: SOB Tirol
  • Gemeinsam einen neuen Bildungsweg einschlagen.
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