Eine Million Sterne für Arme

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Eiskalt war es vergangenen Donnerstag, als die young Caritas aus „arm“ „Wärme“ machte. Trotzt gefrohrener Finger ist das Projekt gelungen.

(vk). „Ist mir eiskalt“, sagt die zwölfjährige Lena der 3a der Hauptschule Völs. Gemeinsam mit ihren SchulkameradInnen zündete sie bei klirrender Kälte rund 700 Kerzen vor dem Innsbrucker Landestheater an, die das Wort „arm“ bildeten. Im Laufe der eine Stunde dauernden Caritas-Aktion „Eine Million Sterne“ zündeten Kinder, Passanten und Bischof Manfred Scheuer weitere Kerzen an und ließen so das Wort „Wärme“ erleuchten. „Wir werden nicht die Welt verändern, aber wir möchten an die 78.000 TirolerInnen erinnern, die armutsgefährdet sind und an die 39.000 Menschen, die bei uns in manifester Armut leben“, beschreibt Maria Steixner die Motive der Solidaritätsaktion am Ende des Europäischen Jahres zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, die gestern in ganz Österreich stattgefunden hat.

Europaweite Aktion
„Eine Million Sterne“ bildet den Abschluss des europaweiten Caritas-Schwerpunktes „Zero Poverty“. Die Idee zu „Eine Million Sterne“ wurde vor zehn Jahren in Frankreich entwickelt und ist mittlerweile zu einer Solidaritätsaktion des internationalen Caritas-Netzwerks herangewachsen, die neben Österreich auch in Deutschland, Portugal, Spanien, der Schweiz, Luxemburg und Frankreich jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit stattfindet.

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