Namentrends 2020
Emily, Sophia & Luis beliebteste Babynamen 2020

Die beliebtesten Innsbrucker Babynamen im Jahr 2020 sind Emily, Sophia und Luis. | Foto: Pixabay
  • Die beliebtesten Innsbrucker Babynamen im Jahr 2020 sind Emily, Sophia und Luis.
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INNSBRUCK. Das Coronajahr 2020 hat neben all den negativ-Schlagzeilen auch Erfreuliches zu bieten: Wie jedes Jahr gibt es auch heuer wieder eine Hitliste mit den beliebtesten Babynamen.

Unter den unterschiedlichen Namen dürfen sich sogar gleich drei Namen als SiegerInnen feiern lassen. Während bei den Buben „Luis“ mit 15 Treffern zum zweiten Mal in Folge die Nase vorn hatte, haben es bei den Mädchen „Emily“ und „Sophia“ mit 18 Nennungen auf Platz eins geschafft.

Zahlen aus Melderegister

Insgesamt konnte die Stadt Innsbruck 1.180 Neugeborene herzlich willkommen heißen. Darunter haben 583 Mädchen und 597 Buben mit Innsbrucker Müttern das Licht der Welt erblickt. „In Innsbruck werden noch wesentlich mehr Kinder geboren, vor allem auf der Geburtsstation der Klinik entbinden viele Frauen aus anderen Gemeinden. Diese werden in unserer Statistik aber nicht erfasst“, klärt Mathias Behmann vom Referat für Statistik und Berichtswesen auf. Die Zahlen stammen aus dem Melderegister.

Weitere Hitliste & Namenstrends

Hinter Emily und Sophia sind vermehrt traditionelle Mädchennnamen gereiht. So finden sich neben Anna, Elena, Sara, Lina und Leonie in den Top zehn auch Matilda, Clara und Maria. Eine ähnliche Tendenz ist bei den Bubennamen zu beobachten: Jakob, Elias, Matteo und Maximilian belegen hinter Luis die Plätze zwei bis fünf. Unter den Top zehn sind mit David, Felix, Leo, Moritz und Adrian weitere traditionelle Namen zu finden. „Schon seit einigen Jahren läßt sich der Trend feststellen, dass Eltern verstärkt auf Namen aus der Großmutter-Generation zurückgreifen. Fremdsprachige Namen sind hingegen etwas aus der Mode gekommen“, erläutert der zuständige Referent Markus Tilly vom Standesamt.

Außergewöhnliche Namen voll im Trend

Neben dem Trend zu alten Namen gibt es noch eine weitere, markante Entwicklung: die starke Zunahme an Namen. So wurden 2020 an 597 Buben 282 und an 583 Mädchen 289 -unterschiedliche Namen vergeben. „Das liegt sowohl an der steigenden Vielfalt in der Bevölkerung als auch an der Lust auf ungewöhnliche Namen, was die Arbeit für unsere Mitarbeiter mitunter ganz schön schwierig macht“, führt Tilly aus. Namen dürfen dem Wohl des Kindes jedenfalls „nicht abträglich“ sein. Im Zweifelsfall wird die Frage, ob ein Name existiert und vergeben werden kann, von SpezialistInnen vom Institut für Sprachwissenschaft an der Universität Innsbruck geprüft.

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