Maximilianjahr 2019
Erinnern an eine spannende Persönlichkeit

Der "letzte Ritter" wird das Jahr 2019 in Tirol prägen | Foto: Innsbruck Tourismus
  • Der "letzte Ritter" wird das Jahr 2019 in Tirol prägen
  • Foto: Innsbruck Tourismus
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TIROL. Am 12. Jänner 1519 starb Kaiser Maximilian I. Das Jahr 2019 wird aufgrund des 500. Todestages als "Maximilianjahr" bezeichnet. Seinen Todestag nahmen das Land Tirol und die Stadt Innsbruck zum Anlass, seiner feierlich zu gedenken.

„Kaiser Maximilian war eine vielfältige und spannende Persönlichkeit: stark und skrupellos als Herrscher, visionär und phantasievoll als Förderer der Wissenschaft und der Künste. Faszinierend ist vor allem auch, dass dieser Kaiser wie kein anderer für seine ganz besondere Zeit steht, eine Zeit, die in der europäischen Geschichte eine deutliche Schwelle zwischen zwei Epochen markiert. Er hatte immer eine Perspektive weit über jene Grenzen hinaus, innerhalb derer er gerade lebte und regierte. Er war ein Tiroler im Herzen und ein Europäer im Geiste“, sagte Landeshauptmann Günther Platter in seiner Ansprache am Samstag vor den rund 130 anwesenden Gästen in der Innsbrucker Hofburg.

„Was uns aus Maximilians Zeit an Zeugnissen der Kunst überliefert ist, gehört zum wichtigsten Bestand unseres kulturellen Erbes. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und Innsbruck Tourismus das Jahr 2019 zum ‚Maximilianjahr‘ ausgerufen", erklärt Platter.

Große Persönlichkeit verloren

Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi hielt ebenfalls eine Rede im Rahmen der Gedenkfeier: „Mit dem Tod Kaiser Maximilian I. vor 500 Jahren hat Innsbruck eine große Persönlichkeit verloren. Seinem Wirken ist es zu verdanken, dass das einstmals verschlafene Provinzstädtchen in die Mitte Europas gerückt wurde. Durch die von ihm veranlasste Bautätigkeit hat er das Stadtbild Innsbrucks wesentlich geprägt. Und diese Bauten, wie etwa das Goldene Dachl, sind für Innsbruck als touristisches Reiseziel von großer Bedeutung. Mit ihnen bleibt die Erinnerung an Maximilian und sein Wirken immer mit Innsbruck verbunden.“

Prägung der Gedenkmünze

Nach dem Landesüblichen Empfang und einer Gedenkmesse war die Prägung der Maximiliangedenkmünze der Höhepunkt der Veranstaltung. Zu sehen ist auf der Münze auf einer Seite das Maximilianlogo und auf der anderen Seite die Gedenkmünze von 1509, die Kaiser Maximilian anlässlich seiner Kaiserproklamation prägen ließ und auf der er sich als Herrscher vieler europäischer Länder bezeichnet hatte.

Maximilianjahr - Jahr der Veranstaltungen

Zahlreiche Aktivitäten finden rund um die Persönlichkeit Maximilians I. statt: Über 120 Veranstaltungen, Ausstellungen und Projekte werden tirolweit und über die Landesgrenzen hinaus durchgeführt. Ziel ist es, umfassend über die historische Persönlichkeit Maximilians I. zu informieren und seine Bedeutung für Tirol zu thematisieren.
Vor allem die einheimische Bevölkerung soll sich ein Bild über den Kaiser machen, wobei auch Gäste aus dem In- und Ausland zum Zielpublikum gehören. „Ich freue mich auf das bevorstehende Gedenkjahr, denn es wird sich nicht in trauerndem oder nostalgischem Rückblick erschöpfen, sondern ein breites Spektrum höchst gegenwärtiger, moderner und fröhlicher kultureller Angebote bieten.
Wenn wir bei all dem Feiern auch ein bisschen in die Zukunft schauen, dann kann dieses Gedenkjahr sehr lohnend sein“, erklärt Platter.

Alle Veranstaltungen im Überblick finden Sie HIER 

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