Kommunikation und Medien
Flucht-Realitäten im Bild – "Erika-Hubatschek-Preis"

Experten für Fotokunst und Dokumentarfotografie werden in der Jury vertreten sein. | Foto: meinbezirk.at/KK
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  • Experten für Fotokunst und Dokumentarfotografie werden in der Jury vertreten sein.
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INNSBRUCK. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "aus.grenzen – auf.machen" schreibt die Stadt Innsbruck in Kooperation mit der Tiroler Straßenzeitung "20er" den "Erika-Hubatschek-Preis für Dokumentarfotografie" aus. Die einmalige Ausschreibung startet am 25. Februar 2022 und richtet sich an Dokumentarfotografinnen und Fotografen, die Serien zur Lebensrealität von geflüchteten Menschen innerhalb oder an den Außengrenzen der EU einreichen können.

"Mit dem Preis werden herausragende fotodokumentarische Auseinandersetzungen gewürdigt. Umso mehr freut es mich, dass er nach der außergewöhnlichen Fotografin und studierten Geografin Erika Hubatschek benannt ist, die viele Jahrzehnte in Innsbruck und Tirol ihren Lebenmittelpunkt hatte und es in einer ganz besonderen Art verstanden hat, Lebensumstände ins Bild zu setzen und für die Allgemeinheit festzuhalten", betont Stadträtin Elisabeth Mayr.

Erika Hubatschek – Fotografin und Geografin (1917 - 2010) | Foto: meinbezirk.at/Erika Hubatschek
  • Erika Hubatschek – Fotografin und Geografin (1917 - 2010)
  • Foto: meinbezirk.at/Erika Hubatschek
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Preisgeld 3.500 Euro

Neben einem Preisgeld von 3.500 Euro wird die ausgezeichnete Serie nach Absprache im "20er" veröffentlicht, inklusive Portrait der Gewinnerin oder des Gewinners. Darüber hinaus werden die Fotos ab Oktober 2022 im Rahmen einer Ausstellung gezeigt. Der "20er" richtet seinen Blick konsequent auf Missstände, möchte mit seiner Berichterstattung aber auch Lösungen für eine bessere Zukunft vermitteln. Arbeiten mit einer lösungsjournalistischen Ausrichtung sind deshalb ebenso willkommen", hält die Chefredakteurin des "20ers", Rebecca Sandbichler fest.

Jeder kann sich bewerben und sich für den"Erika-Hubatschek-Preis" anmelden. | Foto: meinbezirk.at/KK Sabrina Jäger
  • Jeder kann sich bewerben und sich für den"Erika-Hubatschek-Preis" anmelden.
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Internationale Experten für Fotokunst und Dokumentarfotografie

Begutachtet werden die Einreichungen von einer Jury, in der namhafte, internationale Experten und Expertinnen für Fotokunst und Dokumentarfotografie vertreten sind:

  • Rupert Larl (Fotograf, Kurator und Gründer der Innsbrucker Galerie Fotoforum)
  • Elias Holzknecht (Dokumentarfotograf)
  • Karen Fromm (Professorin im Studiengang "Fotojournalismus und Dokumentarfotografie" an der Hochschule Hannover)
  • Fatimah Hossaini (afghanische Künstlerin, Fotoreporterin und Lehrende im Exil)

Die Preisverleihung findet im Rahmen des traditionellen Festes der Vielfalt, am 25. Juni 2022, im Tiroler Volkskunstmuseum statt.

Auf den Gewinner wartet ein Preisgeld von 3.500 Euro. | Foto: meinbezirk.at/Peter Kurz
  • Auf den Gewinner wartet ein Preisgeld von 3.500 Euro.
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Bewerbung

Die Ausschreibung richtet sich an Fotojournalisten und Fotojournalistinnen aller Länder. Eingereicht werden können Serien, die zumindest zum Teil ab dem Jahr 2019 entstanden sind. Sowohl Einzelpersonen als auch Teams sind eingeladen, sich zu bewerben. Als Grundlage für die Juryentscheidung dient eine Kompilation von bis zu zwölf Aufnahmen, einzureichen über die internationale Wettbewerbsplattform https://www.picter.com/. Alle weiteren Informationen zur Einreichung stehen online ab 25. Februar. Die Einreichfrist endet am 25. April 2022.

Sämtliche Fotojournalisten können sich bewerben. Einreichfrist endet am 25. April 2022. | Foto: meinbezirk.at/Horst Amreiter
  • Sämtliche Fotojournalisten können sich bewerben. Einreichfrist endet am 25. April 2022.
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Flucht und Grenzen thematisieren

Die Reihe "aus.grenzen – auf.machen" beinhaltet Filmvorstellungen, Lesungen und Theater sowie interaktive Workshops, Stadtführungen und Vorträge. Organisiert wird die bereits im Oktober gestartete Reihe von Stadt Innsbruck, PlattformAsyl, Rotes Kreuz, Haus der Begegnung und BFI Tirol mit Unterstützung des Landes Tirol. Partner sind zudem Seebrücke und Leokino. Das Programm ist unter https://plattform-asyl.eu/aus-grenzenauf-machen/ nachzulesen.

https://www.picter.com/
https://www.meinbezirk.at/
https://www.edition-hubatschek.at/

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