Volkstreffer
Fotoausstellung die das Unsichtbare sichtbar macht

Fotografin Michelle Schmollgruber fertigte ihr Kunstwerk nur aus Fotos von Füßen. Die kleinen orangen Aufkleber geben das monatliche Nettogehalt der Personen wieder. | Foto: Lisa Kropiunig
10Bilder
  • Fotografin Michelle Schmollgruber fertigte ihr Kunstwerk nur aus Fotos von Füßen. Die kleinen orangen Aufkleber geben das monatliche Nettogehalt der Personen wieder.
  • Foto: Lisa Kropiunig
  • hochgeladen von Lisa Kropiunig

Passend zum Tag der Armut öffnete am 17. Oktober 2023 die Fotoausstellung "1 von 6 – Tirols unsichtbare Armut" im Volkstreffer in Pradl. Die Ausstellung ist noch bis Mitte November zu sehen.

INNSBRUCK. Jede 6. Person in Tirol ist armuts- oder ausgrenzungsgefährdet, deshalb fiel auch die Wahl auf sechs Kunstwerke, die sichtbar machen, was keiner sehen will: Armut. Die sechs Fotografinnen und Fotografen stammen aus ganz Österreich und zeigen die unterschiedlichsten Facetten von Armut, die oft hinter verschlossenen Türen im Verborgenen stattfindet. Doch manchmal ist sie auch ganz sichtbar, man muss nur genau hinschauen. Da der Volkstreffer der Volkshilfe Tirol in Pradl schon seit der Nachkriegszeit als Ort der Begegnung gedient hat, war dies der perfekte Schauplatz für die Fotoausstellung. Der Volkstreffer ist seit vielen Jahrzehnten eine Anlaufstelle für Menschen in Not und soll es auch weiterhin bleiben. 

Fotos, die keiner sehen will

"Die paar Euro hat doch jeder" – heißt dieses Kunstwerk von Hannah Mayr. Die minimalistischen Fotos sollen zeigen, dass viele Dinge nicht für jeden leistbar und selbstverständlich sind. | Foto: Lisa Kropiunig
  • "Die paar Euro hat doch jeder" – heißt dieses Kunstwerk von Hannah Mayr. Die minimalistischen Fotos sollen zeigen, dass viele Dinge nicht für jeden leistbar und selbstverständlich sind.
  • Foto: Lisa Kropiunig
  • hochgeladen von Lisa Kropiunig
"Werbung ist für alle da" von Nikolaus Betz. Das Kunstwerk symbolisiert eine Litfaßsäule mit Werbungen darauf. Wenn man genauer hinsieht, bemerkt man aber, dass hier auch Obdachlose Menschen zu sehen sind. | Foto: Lisa Kropiunig
  • "Werbung ist für alle da" von Nikolaus Betz. Das Kunstwerk symbolisiert eine Litfaßsäule mit Werbungen darauf. Wenn man genauer hinsieht, bemerkt man aber, dass hier auch Obdachlose Menschen zu sehen sind.
  • Foto: Lisa Kropiunig
  • hochgeladen von Lisa Kropiunig
Sarah Pührerfellner fertige das Kunstwerk "Arme Arme" an. Dabei sollen die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung kennzeichnen, welcher Arm ihrer Meinung nach einer armen Person gehört.  | Foto: Lisa Kropiunig
  • Sarah Pührerfellner fertige das Kunstwerk "Arme Arme" an. Dabei sollen die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung kennzeichnen, welcher Arm ihrer Meinung nach einer armen Person gehört.
  • Foto: Lisa Kropiunig
  • hochgeladen von Lisa Kropiunig
"Durchgefallen" lautet das Kunstwerk von Felicia Betz. Dabei thematisiert sie den Zusammenhang zwischen Armut und Studieren.  | Foto: Lisa Kropiunig
  • "Durchgefallen" lautet das Kunstwerk von Felicia Betz. Dabei thematisiert sie den Zusammenhang zwischen Armut und Studieren.
  • Foto: Lisa Kropiunig
  • hochgeladen von Lisa Kropiunig
Fotografin Michelle Schmollgruber fertigte ihr Kunstwerk nur aus Fotos von Füßen. Die kleinen orangen Aufkleber geben das monatliche Nettogehalt der Personen wieder. | Foto: Lisa Kropiunig
  • Fotografin Michelle Schmollgruber fertigte ihr Kunstwerk nur aus Fotos von Füßen. Die kleinen orangen Aufkleber geben das monatliche Nettogehalt der Personen wieder.
  • Foto: Lisa Kropiunig
  • hochgeladen von Lisa Kropiunig
Dieses Kunstwerk von Mario Sornig trägt den Namen "No entry – Barriere Armut". Es soll gezeigt werden, dass für viele arme Menschen nicht alle Türen offen stehen. | Foto: Lisa Kropiunig
  • Dieses Kunstwerk von Mario Sornig trägt den Namen "No entry – Barriere Armut". Es soll gezeigt werden, dass für viele arme Menschen nicht alle Türen offen stehen.
  • Foto: Lisa Kropiunig
  • hochgeladen von Lisa Kropiunig
Das neue Sprachrohr der städtischen Jugend
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.