Giftköder-Alarm in Igls, O-Dorf und Rossau
Haustierbesitzer haben Angst um ihre Vierbeiner: Tierquäler treiben in der Stadt ihr Unwesen.
In den sozialen Netzwerken häufen sich seit Wochen die Warnungen: In der Stadt treiben heimtückische Giftmörder ihr Unwesen. Entlang beliebter Spazierwege in Igls, in der Rossau und im O-Dorf sollen Giftköder gefunden worden sein. Mindestens drei Tiere seien bereits qualvoll verendet – viele weitere mussten mit schweren Vergiftungserscheinungen zum Arzt. Die Stimmung ist mittlerweile derart aufgeheizt und angsterfüllt, dass etliche Hundebesitzer gerade die beliebten Spazierwege in Igls gänzlich meiden. Auch die Behörden wurden über die Vorfälle bereits informiert.
Von offizieller Seite wird derzeit nur der Todesfall eines Hundes bestätigt. "Das Tier soll vor ein paar Wochen nahe des Baggersees einen Giftköder erwischt haben und ist daran qualvoll verendet", erläutert StR Franz Gruber, zuständig für Veterinärwesen. Eine entsprechende Anzeige liege bereits bei der Staatsanwaltschaft vor. Weitere Fälle konnten laut Gruber noch nicht verifiziert werden. "Dennoch ist Vorsicht geboten! Wer entsprechende Beobachtungen macht, soll sie unbedingt den Behörden melden", so Gruber. Zugleich verurteilt er die Taten als "verwerflich" und "feige".
Kopfgeld ausgesetzt
GR Rudi Federspiel geht noch weiter und setzt ein Kopfgeld auf den Giftmörder aus. "Ich und ein weiterer Hundeliebhaber aus Igls, der aber anonym bleiben möchte, zahlen je 1.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung des Täters führen, damit diesem Tierquäler das Handwerk gelegt wird."
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