Höttinger Hallenbad seit Jahren sanierungsbedürftig
- hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)
Eine Machbarkeitsstudie soll Licht ins Dunkel bringen: Was geschieht mit dem Hallenbad am Fürstenweg?
HÖTTING (acz). Das Hallenbad Hötting West ist zweifellos in die Jahre gekommen. Das Bad wurde 1981 eröffnet und wurde seither von Jahr zu Jahr aufs Minimalste gewartet. Jetzt soll sein Schicksal entschieden werden: Entweder entsteht ein neues Hallenbad, sogar vielleicht an einem neuen Standort, oder man peilt eine Rundum-Sanierung an. Im Gespräch steht auch die Möglichkeit, ein Schwimmbad mit 50-Meter-Schwimmbecken zu errichten – einmalig in Westösterreich und eine langjährige Forderung des Tiroler Schwimmverbandes.
Eine Machbarkeitsstudie wird bis Ende des Jahres darüber aufklären, welche Möglichkeiten, Kosten und Nutzen mit einem Um- oder Neubau verbunden wären. Ulrich Mayerhofer (IKB-Bäder) sagt dazu: "Es gibt einen vagen Plan für ein Hallenbad an einem neuen Standort. Das sollte dann das Hallenbad in der Höttinger Au ersetzen." Konkrete Pläne liegen noch nicht vor. Auch der Umstand, dass es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Stadt, Land und Bund handeln wird, scheint die Entscheidung und Umsetzung zu verlangsamen. Wo ein vermeintlich neuer Standort sein würde und was mit dem Areal nach einem Abriss passieren könnte, ist noch unklar. Die Gerüchte gehen um, dass wegen der zentralen Lage ein städtisches Wohnprojekt folgen soll.
140.000 Eintritte
Jährlich weist das Hallenbad in der Höttinger Au 140.000 Eintritte auf. Vor allem SportlerInnen nutzen es, da die Wassertemperatur einige Grad niedriger ist als normalerweise in den Schwimmbecken. Den internationalen Standards entspricht dieses Hallenbad schon lange nicht mehr.
Ulrich Mayerhofer rechnet damit, dass sich eine eventuelle Umsetzung noch mehrere Jahre hinziehen wird.
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