Expertenwissen
Impulse für Innsbruck

Geballtes Expertenwissen im Innsbrucker Kreis. | Foto: Herrmann
  • Geballtes Expertenwissen im Innsbrucker Kreis.
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INNSBRUCK. Seit 2014 ist der Verein "Innsbrucker Kreis" aktiv. Fünf Jahre später hat die Runde aus Experten etwa 270 Mitglieder und beschäftigt sich mit aktuellen Themen, die sowohl regional als gesellschaftspolitisch relevant sind.

Problemlösungsvorschläge

Der Verein sieht sich als eine überparteiliche, jedoch politisch interessierte, offene Runde kritisch, positiv und lösungsorientiert denkender Persönlichkeiten aus dem Großraum Innsbruck. "Es werden von uns zu aktuellen Themen Lösungsansätze entwickelt und daraus abgeleitet Denkanstöße und Stellungnahmen abgegeben." Gegründet wurde der Innsbrucker Kreis von Bert Ledermann, Kurt Bruni und Konrad Schwan. Mit dem Schritt in die Öffentlichkeit will der Innsbrucker Kreis die Meinungs- und Denkprozesse nicht mehr nur intern führen, sondern einem größeren Forum die Positionen darlegen und zur Diskussion und Problemlösung beitragen. "Wesentliche Zukunftsfragen für Innsbruck und Tirol bedürfen lebensnaher Lösungen, einer breiten Bürgerbeteiligung in enger Zusammenarbeit mit Experten und der Politik", sind sich Vereinsobmann Bruni und Siegfried Candaten einig. "Vor allem wollen wir die Meinungsvielfalt, Begegnung auf Augenhöhe und Respekt sowie Wertschätzung hochhalten", meinen die Vorstandsmitglieder unisono.

Arbeitskreise

In unterschiedlichen Arbeitskreisen erarbeiten die Vereinsmitglieder die Positionen. Andrea Kuyterink-Kastner leitet den "jüngsten" Arbeitskreis, der sich mit den Fragen der Bildung beschäftigt. Die Palette reicht von schulischen Fragen bis zur Ausbildung im Krankenpflegebereich. Robert Bachmann stellt im Arbeitskreis Energie, Verkehr und Wirtschaft unter anderem die Fragestellungen alternative Energie- und Verkehrssysteme in den Mittelpunkt, aktuell beschäftigt sich der Arbeitskreis mit einem Konzept eines energieautarken Lebensraumes. Im Arbeitskreis Gesundheit steht für Kurt Bruni die sinnvolle Nutzung der Schul- und Alternativmedizin im Mittelpunkt. Ein besonderer Schwerpunkt sind die Themen Raumordnung und Gemeindekooperationen. Der "älteste" Arbeitskreis mit rund 70 Personen hat bereits mehrere Positionspapiere erarbeitet. So gab es auch Eingaben zur Fortschreibung des ÖROKO (Öffentliches Raumordnungskonzept) 2.0 der Stadt Innsbruck. "Die Fragestellungen des Arbeitskreises, vor allem in Sachen Raumordnung, werden auch weiterhin ein wichtiges Thema sein", stellt Harald Schweiger dazu fest. "Gerade in diesem Bereich gibt es durchaus Luft nach oben für konstruktive Diskussionen und Problemlösungen zwischen Bürgern, Beamten und Politikern."

Initiativen

Aber auch in der Vergangenheit hat der Innsbrucker Kreis interessante Strategien und Initiaitven entwickelt. Die Konzeption "Gesundheitsregion südöstliches Mittelgebirge" findet sich in der Vitalregion wieder, die Idee des "Mentorenpool Tirol" harrt noch seiner endgültigen Umsetzung und in Sachen Patscherkofelbahn wurden die Warnungen des Innsbrucker Kreises nicht ernst genommen. "Uns ist es wichtig, Positionen, Meinungen sowie Ideen einzubringen. Fundiert auf unseren Erfahrungen und unserem Wissen können wir dabei durchaus neue Blickwickel ermöglichen", zeigen sich die Vorstandsmitglieder überzeugt. Als nächste großes Projekt stehen die Überlegungen zum Thema Stadtteilzentren in Innsbruck am Programm.

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