Innsbruck ist im Fernbusfieber

Foto: Foto: ÖBB

INNSBRUCK (sara). Den Traum vom Reisen haben viele. Oft fehlen aber die finanziellen Mittel für Flug und Co. Schon seit einiger Zeit bietet "FlixBus" dafür eine günstige Reisealternative. Seit Mitte Juli dieses Jahres betreiben auch die ÖBB mit "Hellö" Fernbusse.
Wie das junge Fernbuskonzept am Markt läuft, erzählt René Zumtobel, Pressesprecher der ÖBB Salzburg/Tirol/Vorarlberg.

Ergänzung zu Bahnreisen

"Wir wollen mit Qualität punkten. Auch sehen wir 'Hellö' als Ergänzung zum Schienenverkehr. Unsere Erfahrungen zeigen, dass Reisende, die unser Fernbus-Angebot nutzen, auch mit dem Zug fahren. Das lässt sich gut kombinieren." Die Busse sind klarerweise v. a. jetzt, wo die Fernbussaison – der Sommer – vorbei ist, nicht immer voll. "Wir sind mit dem Start von 'Hellö' aber zufrieden. Das Schwierigste ist es, am Markt bekannt zu werden, das haben wir geschafft", berichtet Zumtobel stolz. "Wir freuen uns über das gute Feedback und dass die Leute Öffi-affin sind." Jetzt gelte es aber, sich weiter anzustrengen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
In den ersten zweieinhalb Monaten (Mitte Juli bis Anfang Okt.) wurden 60.000 Tickets österreichweit verkauft, mit 16.000 Facebook-Fans zeigt sich "Hellö" auf Sozialen Medien populär. Derzeit sind 28 barrierefreie Mercedes-Busse im Einsatz. Vor allem junge Menschen nutzen das Busreiseangebot.

Beliebte "Hellö"-Destinationen

Sechs Destinationen fährt "Hellö" ab Innsbruck an. Die Strecke Innsbruck-Zürich wurde wegen schwacher Nachfrage aufgelassen. Sehr beliebt sind Verbindungen in den Süden, "vor allem Venedig ist sehr gefragt", zog Zumtobel Bilanz.
Es lässt sich erkennen, dass sich auch "Hellö" neben "FlixBus" auf dem Markt durchgesetzt hat. "FlixBus"-PR-Managerin Marie Gloystein sieht die Markteinführung von "Hellö" gelassen: "Es sind keine Auswirkungen des jüngsten Markteinstiegs auf Umsatz- oder Passagierzahlen erkennbar. Wir sind mit unserem Fahrgastinteresse in Österreich sehr zufrieden."

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