Kranebitter Allee 88
Innsbrucks "Wilder Westen"

Das Projekt in der Kranebitter Allee 88 soll die Wohnsiedlung aufwerten. | Foto: Architektur Wiesflecker
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  • Das Projekt in der Kranebitter Allee 88 soll die Wohnsiedlung aufwerten.
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CommReal will den "Schandfleck" auf der Kranebitter Allee zu einem neuen Hotspot machen.

INNSBRUCK. Abgeblätterte Aufschriften, verstaubtes Inventar, eingeschlagene Glücksspielautomaten: Die Ladenstraße der Kranebitter Allee 88 ist alles andere als einladend. Seit zirka zwei Jahren sieht die Nachbarschaft wild und verlassen aus. Der Grund: Eine Projektentwicklungsfirma – CommReal – will hier etwas Neues bauen. Chef der Communalp (die Muttergesellschaft von CommReal) ist der einstige SPÖ-Politiker Walter Peer. Er erklärt: "Wir wollen das Areal vom Schandfleck zum Hotspot machen und haben die 170 EigentümerInnen, die an diesem Gebäudekomplex beteiligt sind, eingeladen, ein gemeinsames Projekt zu entwickeln." Die CommReal ist selbst schon Miteigentümerin der Ladenstraße. Seitens der Stadt kamen zum entwickelten Projekt schon positive Signale: "Der Gestaltungsbeirat äußerte bereits sein Wohlwollen für das Projekt." Auf dem Areal – wo sich früher das bekannte Tanzlokal Kupferpfandl befand – gibt es Probleme mit Drogen, Glücksspielen und Prostitution. Trotzdem kommt das Wohlwollen für das neue Projekt nicht von allen Seiten. 10 Prozent der EigentümerInnen – es gibt zahlreiche Garçonnières – haben ihre Zustimmung noch nicht erteilt. Peer hofft trotzdem, dass der Baubeginn Ende 2020 starten kann. Um die dreißig Wohnungen, in der untersten Gebäudezeile Dienstleistungsunternehmen und 80 Tiefgaragenplätze sollen künftig das Gebiet aufwerten.

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