Öffentlicher Verkehr
IVB geht auf Schiene

13 Trams werden vorerst auf Innsbrucks Straßen unterwegs sein. | Foto: IVB
  • 13 Trams werden vorerst auf Innsbrucks Straßen unterwegs sein.
  • Foto: IVB
  • hochgeladen von Nadine Isser

13 Straßenbahnen werden ab 15. Dezember in Betrieb sein.

Mit der Fahrplanumstellung zum 15. Dezember werden nun 13 Bahnen für die Betriebsaufnahme bereit stehen. Eine 14. Bahn wird noch vor Jahresende geliefert. „Diese 13 Bahnen sind das Minimum für den gesamten Bahnbetrieb“, so IVB-Geschäftsführer Baltes: „als Reserve müssen Dieselbusse herangezogen werden.“ Ein für den fehlerfreien Betrieb (u.a. für die Anmeldung bei Ampeln) notwendiges Softwareupdate sei ebenfalls noch ausständig, erläutert der IVB-Geschäftsführer: „Die Verzögerungen und Probleme haben mittlerweile Pönalen von 2,7 Millionen Euro von Bombardier verursacht.“ Für Bürgermeister Willi und Stadträtin Schwarzl ist die Situation „ärgerlich, aber es geht schnell vorwärts. So haben die Innsbruckerinnen und Innsbrucker immerhin eine ganze Straßenbahngarnitur quasi gratis bekommen.“ Wenn durch die Lieferverzögerungen und technischen Probleme aber Vertrauen bei ÖV-KundInnen verloren gehe, „ist das nur schwer wieder einzuholen.“

Bei den Straßenbahnen im Bestand konnten Probleme mit brüchigen Kabeln behoben werden, die notwendige zeitintensive Wartung und Reparatur der Klapprampen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen kann aber zu weiteren Schienenersatzverkehren führen.

Appell an Innsbrucks FalschparkerInnen

„Viele große und kleine Probleme entlang der neuen Strecken konnten inzwischen durch die enge Abstimmung zwischen IVB, Stadt, IKB, Polizei und MÜG behoben werden“, berichtet die für Mobilität zuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl: „Die Maßnahmen reichen von Bodenmarkierungen, über die Optimierung der Ampelanlagen, der Schneeräumung bis zum Verhalten der Müllsammelfahrzeuge.“ Gearbeitet werde auch an den Response-Zeiten der Abschleppdienste. „Wir richten unseren Appell aber an alle, die in Innsbruck mit dem PKW unterwegs sein müssen: Auch jetzt bei Neuschnee kann es, bei zu wenig Abstand zu den Schienen, zu Verzögerungen für dutzende Passagierinnen und Passagiere, Straßenbahnen im Stau und eine teure Abschleppung kommen“, sind sich Schwarzl und Willi einig. Geschäftsführer DI Martin Baltes kündigt ein Schreiben der IVB, das die Folgen von Verparkungen aufzeigen soll, an die Innsbrucker Haushalte an.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.