Koschuhs Kastl 03
Kein Après Ski im Treibhaus

Koschuhs Kastl | Foto: Böhm

Treibhaus-Chef Norbert Pleifer war schon immer ein Mut- und kein Wutbürger. Auch jetzt setzt er neue Maßstäbe. Denn er macht das, was sich die Politik trotz durch die Decke schießender Infektionszahlen (auf Virologisch: Durchseuchung) nicht traut: Er verordnet dem Treibhaus einen Lockdown bis Frühlingsbeginn. Aus. Basta.

Die anstehenden Veranstaltungen wären reihenweise ausverkauft. Wobei „ausverkauft“ relativ ist: Schon vor Monaten hat das Treibhaus freiwillig seine Kapazität auf die Hälfte beschränkt und einen spielerisch-strikten Umgang mit den 2-G-Kontrollen und anderen Auflagen gefunden.

Das Treibhaus war noch nie ein Kulturhaus wie jedes andere. Es war schon immer besonders. Aktuell bewegt es sich zwischen wirtschaftlich unklug und gesundheitlich verantwortungsvoll mit starker Tendenz zu Letzterem. Im Rest Tirols wird derweil gefeiert (siehe Après-Ski-Partys in Kitzbühel), gelegen (nämlich coronabedingt knietief im eigenen oder im Krankenhausbett) und teils wütend demonstriert. Und dann gibt’s eben auch noch das Treibhaus, das hohes Risiko eingeht, jedenfalls aber hohe Vernunft demonstriert.

Lassen wir das Treibhaus nicht im Stich. Wie schreibt der Norbert immer: Das Publikum ist der beste Subventionsgeber. Drum: Schauen Sie bitte auf die Homepage des Treibhauses und spenden Sie Applaus, Geld und, ja: Hoffnung auf ein Erblühen des Treibhauses zu Frühlingsbeginn. Danke.

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