Ursulinenpark Neugestaltung
Kein Radweg, dafür Sport- und Grünflächen
Die Umgestaltungspläne des Ursulinenparks gehen in die finale Phase. Nach dem Bürgerbeteiligungsprozess und einer Informationsveranstaltung Anfang des Jahres hängt der Plan aktuell zur Durchsicht im Stadtteiltreff aus. Der Radweg wird demzufolge aus dem Park auf den Ursulinenweg verlegt, was mehr Platz für Grünflächen bringt.
INNSBRUCK. Noch bis zum 20.7. können wichtige Rückmeldungen zur Umgestaltung des Ursulinenparks beim städtischen Amt für Grünanlagen (Planung und Bau) eingebracht werden, bevor der fertige Plan bei im August dem Stadtsenat vorgelegt wird. Die Neugestaltung des Parks soll vor allem die Grünflächen weiter aufwerten. Aktuell wird die Grünanlage von einem Radweg durchzogen, der die Aufenthaltsqualität in manchen Bereichen deutlich vermindert. Der Umgestaltung des Parks ging ein Bürgerbeteiligungsprozess voraus, bei dem sich Anrainer für die Beibehaltung und Ausweitung der Grünflächen aussprachen. Auch die Errichtung einer Sportanlage und zusätzliche Tischtennistische fanden Einzug in den aktuellen Planungsentwurf. Nicht berücksichtigt werden konnte der Wunsch der Freilegung des unter dem Park verlaufenden Gießen. "Den Gießen zu öffnen ist leider nicht möglich. Er liegt zu tief und die notwendige Böschung würde einen Großteil der Parkfläche beanspruchen", erklärt Markus Pinter vom Amt für Grünanlagen.
Radverkehr in Zukufnt auf der Straße
Zumindest im westlichen Teil des Parks ab der Amberggasse wird nach dem aktuellen Plan der Radverkehr aus dem Park und über den Ursulinenweg geleitet. Der aktuelle Radweg ist eine Hauptverkehrsverbindung zwischen der Innenstadt und dem städtischen Westen, was eine starke Frequentierung zur Folge hat und die Aufenthaltsqualität mindert. "Der nun vorliegende Plan ist aus den Vorschlägen der Bevölkerung und Planungsüberlegungen unsererseits entstanden. Wir haben versucht, die Erneuerung des Parks und der Spielplätze mit dem Bedürfnis nach wenig Veränderung in Einklang zu bringen. Es bleiben Grünflächen und Bäume erhalten, es sollen auch zusätzliche Bäume gepflanzt werden." ergänzt Pinter.
Der Plan ist aktuell im Stadtteiltreff Höttinger-Au ausgehängt, um ihn einer breiteren lokalen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Bauarbeiten von Oktober bis ins Frühjahr 2023
Sofern der Stadtsenat den Beschluss fasst, kann noch im Oktober dieses Jahres mit den Bauarbeiten begonnen werden, die im späten Frühjahr 2023 abgeschlossen sein sollten. Wie bereits in anderen Parkanlagen wird es auch im Ursulinenpark keine Hundewiese geben. Zwei Hängematten und mehrere Sitzgelegenheiten sollen die Aufenthaltsqualität aber weiter steigern. Der Spielplatz am westlichen Ende wird mit einer eingezäunten Multifunktionsfläche, einem Trampolin, einer Kletterburg und drei Tischtennis Tischen ausgestattet sein, der Kleinkinderspielplatz am östlichen Ende wird unter anderem mit einem Wasserspielbrunnen, einer Sandkiste, und einer neuen Rutsche aufwarten. In den kommenden Tagen hat die Bevölkerung noch Zeit, Rückmeldungen zu geben, sofern sich hier noch Anregungen ergeben, die über Einzelmeinungen hinausgehen, werden diese geprüft und im Falle der Umsetzbarkeit im Plan adaptiert.
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