Kematen: "Haus der Generationen" ist fix!

Freuen sich auf das Haus der Generationen: Bgm. Rudolf Häusler, flankiert von Sprengel-GF Evi Thumer und Neue Heimat-GF Hannes Gschwentner
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Für Bgm. Rudolf Häusler ist es ein Herzensanliegen. Evi Thumer, Geschäftsführerin des Gesundheits- und Sozialsprengels an der Melach, bezeichnet die Umsetzung nach über zwei Jahrzehnten Einsatz für das Projekt als ein "wahres Wunder". Und für Hannes Gschwentner, Geschäftsführer der "Neuen Heimat Tirol", ist es ein Bedürfnis, die Gemeinde intensiv zu unterstützen. Die drei Genannten präsentieren heute das Projekt "Haus der Generationen – betreubares Wohnen" in Kematen.

Großzügige Anlage mitten im Dorf

Am Birkenweg – also mitten in Kematen – wird in den nächsten Monaten das "Haus der Generationen" errichtet. Auf einer Grundfläche von rund 6.000 Quadratmetern entsteht eine großzügige Anlage mit 30 Wohneinheiten samt Kellerabteilen, Parkplätzen, einem multifunktionalen Veranstaltungsraum, mit einem gemütlichen Gartenbereich sowie einem Café. Für hilfsbedürftige Personen wird eine Tagespflege mit eigenen Ruheräumen sowie vier flexiblen Pflegebetten eingerichtet. Die individuell zu vereinbarende Alltagsunterstützung, erforderliche Kontakte mit Ärzten, Krankenhaus oder Pflegeheimen wird vom ebenfalls im Haus untergebrachten Sprengelstützpunkt übernommen (die jetzigen Räumlichkeiten vis a vis des Gemeindehauses werden aufgelassen). Eine spezielle Wohlfühloase mit Wellnessbad, Fußpflege, Friseur sowie Therapieräumen runden das Angebot ab. Die gesamte Wohnanlage ist behindertengerecht ausgestattet und vor allem für Menschen ab 60 Jahren vorgesehen.

Baubeginn im Herbst

Errichtet und betrieben wird das "Haus der Generationen von der Neuen Heimat Tirol. Die Investitionskosten betragen rund sieben Millionen Euro, nach diversen Vorbereitungsarbeiten soll mit dem Bau bereits im Herbst 2015 begonnen werden. Die Eröffnung ist für Ende 2016 geplant. Für die Vergabe der einzelnen Wohneinheiten ist ausschließlich die Gemeinde Kematen zuständig. Erste Anfragen liegen bereits vor.

Herzensanliegen

Dieses Projekt ist mir ein Herzensanliegen," lässt Bgm. Rudolf Häusler keinen Zweifel an der Priorität offen. "Unsere ältere Generation soll mitten in Kematen wohnen, sich aktiv am Dorfleben beteiligen und bei Bedarf entsprechend gepflegt werden. Die älteren Menschen sollen so lange wie möglich selbstständig bleiben können!"

Wertschätzung für ältere Menschen
Sprengel-GF Evi Thumer sieht in der Realisierung eine besondere Wertschätzung für ältere und auch kranke Menschen und verweist auf Erfahrungswerte im Tagespflegeheim, das bereits jetzt schon vom Sprengel angeboten wird. Besonders wichtig sei, dass die älteren Menschen mitten im Dorf leben, an der Dorfgemeinschaft teilnehmen, aber auch das Angebot des multifunktionalen Kommunikationszentrums im Haus nutzen können. Die Leistungen des Sprengels können jederzeit in Anspruch genommen werden. "Wir werden mit unserer Einrichtung wie bereits erwähnt ins Haus übersiedeln – falls nötig, bieten wir dort auch eine 24-Stunden-Betreuung an!" Ein Punkt, der auch dem Bürgermeister besonders wichtig ist – auch wenn es die Gemeinde einiges kostet. Evi Thumer: "Ich möchte mich beim Bürgermeister und bei allen Entscheidungsträgern, die zur Ausführung beitragen, herzlich bedanken – hier geht ein großer Wunsch, den wir schon sehr lange hegen, in Erfüllung!"

Sozialer Meilenstein

NHT-GF Hannes Gschwentner freut sich natürlich, dass die Gemeinde das Angebot seiner Wohnbaufirma als bestens geeignet erachtet und angenommen hat. "Für Kematen bedeutet dies einen sozialen Meilenstein – für uns ist es ein Auftrag, die Gemeinde und ihre Interessen bestens zu unterstützen. Die Nachfrage nach solchen Einrichtungen wird immer größer und es gibt auch bereits einige Vorzeigeprojekte." Die Kosten für die Unterbringung liegen laut Gschwentner "im Bereich der üblichen Mietpreise von Wohnungen". Besonderes Augenmerk wird auf den Gemeinschaftsraum gelegt sowie auf ein entsprechendes Serviceangebot.

Vorbildgemeinde

Bgm. Rudolf Häusler sieht ein weiteres Ziel in Reichweite: "Bei der Kinderbetreuung zählt Kematen bereits österreichweit zu den Vorbildgemeinden. Diesen Status wollen wir jetzt auch mit dem Haus der Generationen für unsere älteren Mitmenschen schaffen."

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