Kunst und Kultur
KulturQuarantäne: Innsbrucker Kulturinitiative

Die Improtheatergruppe, als sie sich noch treffen durften. | Foto: privat
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  • Die Improtheatergruppe, als sie sich noch treffen durften.
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  • hochgeladen von Nadine Isser

In Innsbruck, so wie auch im Rest Österreichs, ist das kulturelle Programm zum Stillstand gekommen. Doch es gibt schon Abhilfe: Die KulturQuarantäne. Kunst für's Wohnzimmer: Künstler und Künstlerinnen machen Kunst aus der Quarantäne und streamen das live.

„KulturQuarantäne“ – ein Projekt, welches in Windeseile von Innsbrucker Künstlern und Künstlerinnen (ausgehend von der Improtheatergruppe Innpro) in Zeiten des Coronavirus aus dem Boden gestampft wurde. Es soll Kunst in die heimischen Wohnzimmer bringen – via Lifestream. Auf der Facebook-Seite von KulturQuarantäne steht: „Wir sind KulturQuarantäne! Wir sind eine Plattform, die sich in dieser schwierigen Zeit gebildet hat, um die Kunst- und Kulturszene zu unterstützen und zu fördern. Auf unserer Plattform können sich KünstlerInnen präsentieren. Allerdings nehmen wir das Versammlungsverbot und den Viren-Verbreitungsschutz sehr ernst. Deswegen gibt es das ganze online hier auf unserer Seite und IHR als PUBLIKUM könnt uns dabei von ZUHAUSE zusehen!“

Für alle von vielen

Ziel dabei ist es, dass die Künstler und Künstlerinnen weiterhin auftreten können und das Publikum etwas kulturelle und künstlerische Abwechslung in der momentanen Situation hat. Derzeit ist Projekt ehrenamtlich, unterstützen kann man, indem man sich die Beiträge ansieht, „liked“, teilt und kommentiert. KulturQuarantäne ruft alle Künstler und Künstlerinnen auf, mitzumachen. Derzeit melden sich auch immer mehr Künstler und Künstlerinnern und bieten Beiträge an, so erzählt Alexandra Kronberger, eine der Initiatorinnen.

Angenommen wird das Angebot gut, mittlerweile gibt es über 1000 „Likes“. Kinderprogramm gibt es auch – nur einen fixen Zeitplan, den gibt es noch nicht. Zurzeit werden die Beiträge vorher angekündigt – man versucht aber etwas mehr Struktur hineinzubekommen. Das derzeitige Ziel, jeden Tag zumindest einen Beitrag zu veröffentlichen, scheint aber schon zu klappen – auf den Veranstaltungskalender muss man noch etwas warten. Es ist nämlich viel zu tun – in der Organisation sind um die zehn Leute, die mehr als beschäftigt damit sind, das Projekt umzusetzen.

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