Nackte Menschen im Edelstahlbecken

Architekten, IKB und Gemeindepolitik sind stolz auf die Neuerungen im städtischen Hallenbad in Amras.
17Bilder
  • Architekten, IKB und Gemeindepolitik sind stolz auf die Neuerungen im städtischen Hallenbad in Amras.
  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

AMRAS (acz). Neue Edelstahlbecken, renovierte Fassaden, eine 700 qm große Saunalandschaft und ein neues Restaurant – das "Supperia" – kann das Amraser Hallenbad ab sofort bieten. Acht Monate war das denkmalgeschützte Bad für die Renovierungsarbeiten geschlossen. Kostenpunkt: 3,5 Mio. Euro, die sich IKB (Innsbrucker Kommunalbetriebe – Betreiber der städtischen Bäder) und die Stadt Innsbruck teilten.

Übrigens schon die zweite Renovierung innerhalb von wenigen Jahren. Harald Schneider, IKB-Vorstandsvorsitzender, versicherte bei einer Presse-Führung: "Mit den Sanierungen haben wir gute Standards für die nächsten 50 Jahre gelegt" und damit sollten in naher Zukunft keine gröberen Sanierungen anstehen. Es wurde zum Beispiel die gesamte Bädertechnik auf den neuesten Stand gebracht, Fliesenbecken – deren Erhalt auch finanziell sehr aufwendig ist – wurden gegen Nirobecken getauscht und auch die Innenfassade wurde neu gestrichen.

Kritik an "Nacktbadern"

Auch in der Beckennutzung gibt es Neuerungen: Dienstag, Donnerstag und Freitag ist das kleine Becken ab 17 Uhr, am Wochenende ab 11 Uhr nur Saunagästen vorbehalten. Auch von heftiger Kritik aus der Öffentlichkeit – "auch Saunagäste könnten sich ja Badehosen anziehen" – ließen sich die IKB nicht von der Idee abbringen. Durch die Modernisierung und Neugestaltung des Saunabereiches erhofft man sich doppelt so viele Saunagäste – 20.000 – wie in den vorherigen Jahren. Das Ziel wird wohl nicht so einfach erreichbar sein, denn ein Saunabesuch im städtischen Hallenbad kostet 15,90 Euro und damit zwei Euro mehr als in den IKB-Saunen üblich.

"Absoluter Freudentag"

Für Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer ist die Neueröffnung ein "absoluter Freudentag": "Die hohe Qualität zieht Menschen an", ist sie sich sicher.
Die Eröffnung des Hallenbades wird auch mit einem neuen Restaurant abgerundet: Das "Supperia" – mit Schwerpunkt Suppen und Salate – ist mit seinem Angebot sicherlich einzigartig in dieser Gegend. Wer sich von den Neuheiten selbst überzeugen will, kann dies jeden Tag (außer mittwochs) tun.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.