Neue Spitzenreiter bei Babyvornamen: Anna und Lu(k)ca(s) führen das Namensranking an

Foto: mev

INNSBRUCK (kr). Der Name eines Kindes mag wohl überlegt sein, trägt das Kind diesen doch sein restliches Leben. Insgesamt 1.156 Mal standen Eltern im Jahr 2015 vor der Herausforderung der Namensfindung für ein Innsbrucker Neugeborenes. „Jedes Mal wenn ein Kind zur Welt kommt, geschieht ein kleines Wunder. Ich wünsche allen Familien mit ihrem Nachwuchs alles, alles Gute“, begrüßt Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer alle Neugeborenen des vergangenen Jahres in der Tiroler Landeshauptstadt.

Führungswechsel bei den Mädchen

Während der beliebteste Mädchenvorname im Jahr 2014 noch Sophia (in allen erdenklichen Schreibweisen) war, führte 2015 Anna die Liste der am häufigsten vergebenen Vornamen für Mädchen an. Dieser Name erlebt damit einen deutlichen Aufschwung, 2014 lag er hinter den sogenannten Stockerlplätzen auf Rang Fünf.

Sophia rutschte an die zweite Stelle zurück, gefolgt von Mari(e)a und Emili(j)a. Neu unter den Top-Ten-Mädchenvornamen des vergangenen Jahres ist Elena. Auch Ida und Valentina hatten es 2014 noch nicht auf die Liste der beliebtesten Namen geschafft. 2015 mischten sie vorne mit.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 547 Innsbrucker Mädchen geboren. Sie teilen sich 293 verschiedene Vornamen untereinander auf.

Lu(k)ca(s) überholt David

2014 wurden die meisten Innsbrucker Buben auf den Namen David getauft, 2015 wurde dieser wieder von Lu(k)ca(s) überholt. 2013 teilten sich die beiden Namen den ersten Platz, in den Jahren 2002 bis 2012 wurde Lu(k)ca(s) lediglich einmal, und zwar 2011 von Ja(c)kob, von der Spitze verdrängt. „Lukas in seinen unterschiedlichen Schreibweisen ist der Evergreen unter den Bubennamen“, weiß MMag. Mathias Behmann, Leiter des Referats Statistik und Berichtswesen. Am zweithäufigsten wurden die männlichen Innsbrucker Babys mit dem Vorjahressiegernamen David benannt, dicht gefolgt von Eli(y)as. Insgesamt wurden 299 verschiedene Bubennamen vergeben.

Mehr Burschen als Mädchen

2015 waren eindeutig die Burschen in der Überzahl: 609, also 62 männliche Babys mehr als weibliche, wurden geboren. Im Vorjahresvergleich ist die Zahl der Geburten wieder deutlich gestiegen. So haben im vergangenen Jahr 56 Kinder mehr das Licht der Welt erblickt als noch 2014.

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