Lehre
Neuer Lehrberuf „Entsorgungs- und Recyclingfachkraft“

Foto: pixabay

Aufgrund der wachsenden Herausforderungen im Bereich der Abfallwirtschaft sind vermehrt gut ausgebildete Fachkräfte gefragt. Deswegen hat der Fachverband Entsorgungs- & Ressourcenmanagement der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) einen Lehrberuf mit attraktiven Jobaussichten entwickelt. Glas, Papier oder Metall sind wertvolle Rohstoffe, die bei fachgerechter Aufbereitung wieder Verwendung finden. Die heimische Recyclingbranche ist dafür verantwortlich, den wichtigen Umweltkreislauf aufrechtzuerhalten. Diese verschärften Rahmenbedingungen erfordern zusätzliches Wissen und qualifizierte MitarbeiterInnen. Ein Job im systemrelevanten Wirtschaftsbereich der Entsorgungs- und Recyclingfachkräfte gilt deshalb als zukunftssicher.

Spannende Tätigkeit

Die Entsorgungs- und Recyclingbranche befindet sich im Wandel. Innovative Entwicklungen im Umweltschutz, wissenschaftliche Erkenntnisse und rechtliche Auflagen bringen täglich neue Herausforderungen mit sich. Diese zu bewältigen, das gehört zu den Aufgaben der künftigen Fachkräfte. In einer dreijährigen Ausbildung lernen sie, Abfallprodukte chemisch, biologisch oder thermisch zu behandeln. Sie klassifizieren Materialien und entwickeln Entsorgungspläne. Auch die stetige Kontrolle der Stoffe und der richtige Umgang mit gefährlichen Abfällen gehören zum Tätigkeitsbereich. Zudem sind zeitgemäße IT-Kompetenzen gefragt.

Unternehmen brauchen Abfallbeauftragte

Neben der Anstellung in Entsorgungsfachbetrieben können AbsolventInnen der neuen Lehrausbildung in großen Unternehmen tätig sein. Ab 100 MitarbeiterInnen sind Firmen verpflichtet, eine Abfallbeauftragte bzw. einen Abfallbeauftragten zu ernennen. Die Fähigkeiten und Kenntnisse dafür sind Teil des adaptierten Ausbildungsmodells für Entsorgungs- und Recyclingfachkräfte.

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