Firstfeier
Neues Integrationshaus in Innsbruck nimmt Formen an

Firstfeier für das neue Integrationshaus, die Bauarbeiten liegen im Zeitplan, Fertigstellung im Sommer 2023 geplant. | Foto: Alpenländische
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Die Alpenländische errichtet in Zusammenarbeit mit der Diözese und der Stadt Innsbruck in der Gumppstraße 71 das Integrationshaus neu. Vor Kurzem wurde die Firstfeier begangen, die Vorfreude auf die geplante Fertigstellung im Sommer 2023 bei allen Beteiligten ist groß.

INNSBRUCK. Zusammenwohnen wird zum Zusammen(er)leben: Unter diesem Motto entsteht im Innsbrucker Stadtteil Pradl ein ganz besonderes Projekt. Das Integrationshaus wird im Unter- sowie im Erdgeschoß von der Caritas für verschiedenste soziale Initiativen genutzt werden, während in den oberen Stockwerken 73 Mietwohnungen unterschiedlicher Größe mit einem bis vier Zimmern entstehen. Dabei werden großzügige Gemeinschafts- und Begegnungszonen geschaffen, darunter zwei Dachterrassen und ein weitläufiger begrünter Außenbereich. 

So soll das neue Integrationshaus in Pradl nach der Fertigstellung aussehen. | Foto:  beaufort Architekten ZT GmbH
  • So soll das neue Integrationshaus in Pradl nach der Fertigstellung aussehen.
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Bauarbeiten schreiten gut voran

Bei der Firstfeier waren zahlreiche Projektpartner, Vertreter der beteiligten Firmen und Arbeiter vor Ort. Als Generalunternehmer zeichnet sich die Ing. Hans Bodner Bau GmbH & Co KG verantwortlich, die Planung erfolgt durch die beaufort Architekten ZT GmbH. Cornelia Springer, Geschäftsführerin der Alpenländischen Gemeinnützigen WohnbauGmbH hält fest:

"Ich möchte mich ganz herzlich bei der Diözese und der Caritas Innsbruck für die gute Zusammenarbeit bei diesem Projekt bedanken, dessen gutes Vorankommen eine große Freue ist. Das ist nur dank des außerordentlichen Einsatzes der ausführenden Firmen und Bauarbeiter möglich: Dies heute ist ihr Fest und ich wünsche uns allen viel Erfolg für die Zielgerade.“

Bischof Hermann Glettler schließt sich den wertschätzenden Worten an: "Auch ich möchte meine Wertschätzung gegenüber der Alpenländischen für die gute Kooperation ausdrücken. Danke, dass ihr euch darauf eingelassen habt, hier modellhaft für die Zukunft zu bauen.

Gelungene Integration ist ein Gestaltungsauftrag und dieser wichtigen gesellschaftliche Aufgabe versuchen wir hier gemeinsam bestmöglich nachzugehen. Dieser ‚Lernort der Zukunft‘ wird ein Ort sein, wo Menschen gut miteinander leben können und sich wohlfühlen.

In Zeiten von Spannung und Trennung ist es besonders wertvoll, wenn Räume entstehen, die eine positive soziale Klimaveränderung in die Gesellschaft ausstrahlen.“

Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb ergänzt: „Mich freut, dass bei der heutigen Firstfeier bereits die Vision dieses innovativen Wohnprojektes sichtbar wird: Das Miteinander wird großgeschrieben.

Hier werden Menschen zusammenwohnen, lernen und feiern können. 21 Krisenwohnungen für Menschen in sozialer Not, 30 Kinder, die täglich im Lerncafé Hilfe bekommen, Demenzberatung für Angehörige, Erziehungsberatung für Familien und ein großer Veranstaltungssaal, der ein Stadtteilzentrum für alle werden soll – all das und noch viel mehr findet hier einen Platz.

Diese bunte Mischung ist einzigartig und eine große Chance für das Miteinander. Danke an die Alpenländische und alle Beteiligten für ihren Einsatz für diese gemeinsame Vision!“

Spatenstichfeier Integrationshaus, BezirksBkätter Innsbruck Artikel

Präsentation des Siegerprojektes für das "Integrationshaus neu" im Jahr 2016. | Foto: BezirksBlätter Innsbruck
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Informationen

Auf den 5.800 m2 großen Grundstück werden 73 Mietwohnungen, die vom Land Tirol gefördert und von der Stadt Innsbruck vergeben werden, errichtet. Die Caritas setzt ihre Integrationsprojekte auf 2.000 m2 u. Das Investitionsvolumen der Alpenländischen beträgt rund 18 Millionen Euro. Die Grundstückseigentümer, die Diözese Innsbruck, stellt das Grundstück mittels Baurechtsvertrag zur Verfügung. Der Mindestbaurechtszins von 107.000 Euro kommt direkt der Caritas zugute. Damit werden sowohl die Miete als auch die Betriebskosten bestritten. Das Projekt wird vom Land Tirol nach TWFG 1991 gefördert. Zukünftige Mieterinnen und Mieter müssen die persönlichen Fördervoraussetzungen laut dem Tiroler Wohnbauförderungsgesetzt (TWFG 1991) erfüllen. Die Vergabe der geförderten Mietwohnungen erfolgt durch die Stadt Innsbruck (Amt für Wohnungsvergabe).

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