Koschuhs Kastl 07
O-Dorf: kein Platz für Partei-Spiele

MArkus Koschuh mit Koschuhs Kastl und dem O-Dorf. | Foto: Böhm
  • MArkus Koschuh mit Koschuhs Kastl und dem O-Dorf.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

Innsbruck, 2022: Ein „Beton“-Platz, Umgestaltungspläne, bereitstehende Fördergelder für die Umgestaltung, doch: Es droht nichts zu geschehen, weil dem Bürgermeister „eine betoniert“ werden soll. Anders ist das nicht zu erklären.

Es geht um den DDr.-Alois-Lugger-Platz im Herzen des Olympischen Dorfs, am Ende der An-der-Lan-Straße. Jenen Parteien, die zögern, diese Betonwüste umzugestalten, sei ein Ausschnitt aus meinem Buch „Olympisches Dorf. Kleinstadt im Weltdorf“ ans Herz gelegt: "Der DDr.-Alois-Lugger-Platz an sich verwundert auf den ersten Blick. Und auf den zweiten Blick ebenso: Dunkler Asphalt mit zahllosen weißen Strichen, die wirken, als ob sich ein Bodenmarkierungstrupp einen Spaß erlaubt hat. Oder als ob sich Jugendliche alkoholschwanger mit einer entführten Bodenmarkierungsmaschine ausgetobt haben. Suchen Sie es sich aus. Man ist jedenfalls versucht, die Fläche als einen Parkplatz für verhaltensauffällige Autofahrer zu sehen, wenn da nicht die grünlich-metallenen Heustangger wären. Ja, schon wieder richtig gelesen (…) Wer weiß, vielleicht dient das Metall ja einem Mobilfunkanbieter zur Verstärkung des Funknetzes, dann hätten die Stangger zumindest einen höheren Sinn."

Tja: Es wäre höherer Unsinn, wenn sich die Parteien nicht auf eine Umgestaltung des DDr.-Alois-Lugger-Platzes einigen. Das O-Dorf hat sich einen Quasi-„Dorfplatz“ mit Aufenthaltsqualität verdient.

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