Polit-Ticker
Ostermarkt in der Altstadt und Osterputz am Marktplatz

Am 8. April startet der Ostermarkt in der Altstadt. | Foto: IAI
  • Am 8. April startet der Ostermarkt in der Altstadt.
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INNSBRUCK. Hilfe für die Partnerstadt Krakau, Vorbereitungen für den Ostermarkt in der Altstadt und erstmalig der "Osterputz2 am Marktplatz, die Themen des Stadtsenats.

Ukraine-Hilfe

Die Stadt Innsbruck wird ihre Partnerstadt Krakau, die zum Zufluchtsort für Tausende von Menschen im Zuge der kriegerischen Auseinandersetzung in der Ukraine geworden ist, mit 40.000 Euro unterstützen. „Am 10. März ist die Information eingelangt, dass bereits 90.000 Kriegsflüchtlinge in Krakau betreut werden“, zeigt sich die zuständige Stadträtin Christine Oppitz-Plörer betroffen. „Um eine schnelle und zielgerichtete Hilfe zu ermöglichen, rät das Innenministerium statt Sachspenden eine finanzielle Unterstützung zu leisten.“ Die Spenden werden vollständig für den Kauf von Medikamenten und Verbandsmaterial für ukrainische BürgerInnen verwendet. Der Antrag wurde vom Stadtsenat einstimmig beschlossen und nach § 33 IStR dem Gemeinderat zur nachträglichen Kenntnis übermittelt.

Zubau Fahrzeughalle

Die Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) befindet sich in einem umfassenden Reformprozess, der auch die Bereiche Infrastruktur, Bau und Gebäude miteinbezieht. „Den Projektberichten der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) zufolge ist ein vernünftiger und zweckmäßiger Zubau der Fahrzeughalle vorgesehen“, erläutert Vizebgm. Johannes Anzengruber und führt weiter aus: „Die Errichtung ist unbedingt erforderlich, um die Einsatzbereitschaft und die Funktionalität der Feuerwehr Innsbruck auch in Zukunft zu erhalten.“ Die Gesamtkosten für das Projekt „Zubau Fahrzeughalle Berufsfeuerwehr, Erweiterung Bestandsgebäude und Umbauten“ betragen rund 5,5 Millionen Euro. Der Stadtsenat nahm die Stellungnahme des Beirates für Großprojekte zum Projektbericht der IIG einstimmig zur Kenntnis und legt ihn dem Gemeinderat zur weiteren Beschlussfassung vor.

Sanierung Schutzdamm

Kaum eine andere österreichische Stadt wird mit dem Thema Lawinengefahr so direkt konfrontiert wie Innsbruck. Die Nordkette ist für große Neuschneemengen und Lawinen, die besonders viel Geröll und Baumstämme mitführen, bekannt. „Damit die Stadt vor Lawinenabgängen geschützt ist, investieren wir laufend in die Lawinenverbauung sowie Aufforstung und Pflege des Schutzwaldes“, betont Vizebgm. Johannes Anzengruber. „Im Bereich der Allerheiligenhof-Lawine startet das nächste Sicherheitsprojekt im Sommer. Damit wird die Standfestigkeit und Schutzfunktionalität des 30 Jahre alten Lawinenauffangdamms erhöht.“ Der Stadtsenat sprach sich einstimmig für die Sanierung aus. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3,2 Millionen Euro, wovon die Stadt 25 Prozent, das sind 800.000 Euro, Finanzierungsbeitrag übernimmt. Der Abschluss der Bauarbeiten ist bis Herbst 2023 geplant.

Ostermarkt in der Altstadt

Von Freitag, 8. April, bis Montag, 18. April, veranstaltet die IAI Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. gemeinsam mit dem Tourismusverband Innsbruck heuer bereits zum 17. Mal den Ostermarkt in der Herzog-Friedrich-Straße. Täglich von 11.00 bis 19.00 Uhr werden Osterdekorationen, Kinderartikel, Hand- und Kunsthandwerk sowie landwirtschaftliche Produkte angeboten. Darüber hinaus ist ein entsprechendes Rahmenprogramm, wie etwa traditionelle Volksmusik- und Brauchtumsaufführungen, vorgesehen. Der Stadtsenat beschloss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig, den Grund dafür unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Konkret handelt es sich um Teilbereiche der Herzog-Friedrich-Straße, zwischen dem Goldenen Dachl und der Riesengasse. Die Kosten für die Zwischen- und Endreinigung werden vom Veranstalter übernommen. „Der traditionelle Ostermarkt belebt die Innsbrucker Innenstadt und ist ein attraktives Zusatzangebot sowohl für Einheimische als auch Gäste“, betont Vizebgm. Johannes Anzengruber.

"Osterputz"

Die Innsbruck Marketing GmbH organisiert heuer erstmals ein Kinder- und Familienfest am 8. April ab 10 Uhr am Marktplatz. Unter dem Namen „Osterputz“ wird in Zusammenarbeit mit der Stadtreinigung ein Programm auf die Beine gestellt, bei dem verschiedene „Wussten Sie, dass“-Fragen erörtert werden, etwa: Wie viele Zigarettenstummel zählt man an einem Tag in der Maria-Theresien-Straße? Umrahmt wird das Fest mit Upcycling – Spielen, Straßenkünstlerinnen und -künstler, sechs Marktständen mit Produkten aus der Markthalle u.v.m. „Ziel dieser Veranstaltung ist es, am Tag der Ostermarkt-Eröffnung ein weiteres Highlight im Rahmen des ‚Osterfrühlings‘ zu schaffen“, erklärt Bürgermeister Georg Willi. Der Stadtsenat befürwortete einstimmig, den Grund für das Frühlingsfest unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Die Kosten für die Endreinigung werden vom Veranstalter übernommen. Programmdetails: Die Stadt Innsbruck und ihre Partnerinnen laden herzlich ein: Blumengrußstand der Stadt Innsbruck - Hol‘ dir dein Blümchen, solange der Vorrat reicht, SUPER MARKT - Der Wochenmarkt zu Besuch am Marktplatz, Walde-Seifen-Stand - Präsentation und Verkauf hochwertiger Seifenartikel und Reinigungsmittel aus natürlichen und naturnahen Rohstoffen, Willkommen in der Markthalle - Hereinspaziert, die Markthallenstandlerinnen und -standler freuen sich über Deinen Besuch, die Floraphoniker - Die erste und einzige Garten-Geräte-Band, Upcycling Riesenspiele - „Klangwelt“ – und die Welt klingt dochm Kulinarik - Köstlichkeiten von den Marktplatzgastronomen, die Straßenbauhöfe - Tipps und Infos zur Abfallentsorgung im öffentlichen Raum.

Sanierungsförderung

Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats übernimmt der Verein „Energie Tirol“ die Beratungsdienstleistungen im Rahmen der Sanierungsförderung „Innsbruck fördert: energetische Sanierung“ für den Zeitraum 2022 und 2023. Diese Förderung wurde 2012 im Rahmen des Innsbrucker Energieentwicklungsplans beschlossen, 2017 überarbeitet und in „Innsbruck fördert: EnergiePlus“ umbenannt sowie 2021 aktualisiert. Jede Förderwerberin bzw. jeder Förderwerber muss begleitend zur Qualitätssicherung eine verpflichtende energetische Beratung erhalten. „Diese Beratung erfolgt ressourcenbedingt extern“, erklärt die für Umwelt, Mobilität und Energie zuständige Stadträtin Uschi Schwarzl. Der Auftragswert beträgt rund 25.000 Euro jährlich. 

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