Berufswahl
Roboter machen Lust auf Technik

Mit den von Valentin Sysel (r.) und seinem Unternehmen „VRme.at“ programmierten VR-Brillen ist es möglich, in 80 verschiedene Lehrberufe virtuell hineinzuschnuppern.

 | Foto: WK Tirol/Die Fotografen
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  • Mit den von Valentin Sysel (r.) und seinem Unternehmen „VRme.at“ programmierten VR-Brillen ist es möglich, in 80 verschiedene Lehrberufe virtuell hineinzuschnuppern.

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Roboter steuern, virtuelle Welten bereisen, erneuerbare Energie verstehen: Spannende Experimente weckten bei SchülerInnen im Alter von elf und zwölf Jahren Interesse an Mathe, Chemie und vielem mehr.

INNSBRUCK. Die vier Roboterfiguren Mo, Isa, Natu und Tessa haben Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Pembaurstraße in Innsbruck einen Tag in ihre Welt eingeführt. Und diese Welt der MINTRONs ist geprägt von spannenden Experimenten: An vier Mitmach-Stationen erlernten JungforscherInnen Schritt für Schritt das Programmieren. Sie konnten mit VR-Brillen in ungesehene Welten reisen, Roboter steuern oder sich von Chemie-Experimenten überraschen lassen.

Interesse für MINT wecken

„Wenn Kinder ihren Forscherdrang ausleben und solche Themen spielerisch entdecken, sind Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) plötzlich überhaupt nicht mehr fad. Ganz im Gegenteil, die Experimente erweisen sich als spannend und aufregend. Genau darum geht es: das Interesse wecken, die Lust an der Beschäftigung wachkitzeln. Und vielleicht wird für die eine oder den anderen irgendwann sogar einmal ein Beruf daraus“

, freut sich WK-Präsident Christoph Walser.

Bühnenshow, Mitmach-Stationen, Online-Plattform

Bei der MINTRON-Bühnenshow und den vier „MINT- Mach-Stationen“ steht ganz das Ausprobieren im Mittelpunkt. Welche praktischen Anwendungen diese MINT-Themen im wirtschaftlichen Alltag haben können, dazu stehen UnternehmerInnen aus der Region den jungen ForscherInnen Rede und Antwort.

„Mit elf oder zwölf Jahren sind Kinder in einer besonders spannenden Lebensphase. Die Wahl des künftigen Bildungs- oder Berufsweges scheint noch unendlich weit entfernt. Dennoch werden bereits die Interessen geschärft und Talente entdeckt. Genau deshalb ist das der richtige Zeitpunkt, um Lust am Experimentieren zu wecken. Und nebenbei ganz selbstverständlich hartnäckige Geschlechterklischees zu überwinden –denn Burschen- und Mädchenberufe gibt es nicht“,

erzählt der Präsident.

Unterstützung für Lehrkräfte

Das altersgerechte und pädagogisch durchdachte Konzept sieht vor, dass der Eventtag von den Pädagoginnen und Pädagogen in den Unterricht eingebettet und detailliert vor- sowie nachbereitet werden kann. Für einen nachhaltigen Lernerfolg werden die Lehrkräfte deshalb nicht nur am Eventtag selbst, sondern auch davor und danach mit Unterrichtsmaterialien begleitet und unterstützt.
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