Leokino – Tag der Psychiatrie
Rose – Eine unvergessliche Reise nach Paris

Am 10. Oktober findet im Leokino, im Rahmen des alljährlichen Tages der seelischen Gesundheit oder auch Tag der Psychiatrie ein besonderer Filmabend mit anschließender Publimsdiskussion statt. | Foto: TLP/Leokino
4Bilder
  • Am 10. Oktober findet im Leokino, im Rahmen des alljährlichen Tages der seelischen Gesundheit oder auch Tag der Psychiatrie ein besonderer Filmabend mit anschließender Publimsdiskussion statt.
  • Foto: TLP/Leokino
  • hochgeladen von Martina Obertimpfler

Jedes Jahr findet am 10. Oktober der Tag der Psychotherapie statt. Zu diesem Anlass veranstaltet der Tiroler Landesverband für Psychotherapie in Kooperation mit dem Leokino einen Filmabend mit anschließender Publikumsdiskussion.

INNSBRUCK. Am 10. Oktober findet im Leokino, im Rahmen des alljährlichen Tages der seelischen Gesundheit oder auch Tag der Psychiatrie ein besonderer Filmabend mit anschließender Publimsdiskussion statt. Gezeigt wird der Film „Rose – Eine unvergessliche Reise nach Paris" des dänischen Regisseurs Niels Arden Oplev. 

Rose – Eine unvergessliche Reise nach Paris

Herbst 1997: Eine Busreisegruppe auf dem Weg aus der nördlichen Provinz Dänemarks nach Paris. Mit dabei auf der Pauschalreise sind die zwei Schwestern Inger und Ellen. Als Inger der Reisegruppe ihre psychischen Probleme gesteht, erntet sie dafür Mitleid, aber auch offene Anfeindungen. Bei der Ankunft in Paris wird schnell klar, dass Inger mit der Reise ein geheimes Ziel verfolgt. Bald ist die ganze Reisegruppe in ihre Suche involviert, die sie vor die Wohnungstür einer verschollenen Liebe führt. Es stellt sich heraus, dass noch viel mehr in Inger steckt, als anfangs vermutet. 

Über Regisseur Niels Arden Oplev 

Niels Arden Oplev ist an 13 Filmen und acht Serien als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent beteiligt. Er ist am 26. März 1961 in Dänermark geboren. Im kleinen Dorf, wo er zur Schule ging, erfuhr er von dem berühmten Kinderbuchautor Ole Lund Kirkegaard. Nach fünf Jahren wechselte er an eine Schule, an der ein wesentlich disziplinierterer Ton herrschte. Diese Erfahrungen verarbeitete er in seinem späteren Film „Der Traum". Der Film erzählt von einem Schüler und seinem Kampf gegen seinen diktatorischen Lehrer, für welchen er 2006 bei den Crystal Bear erhielt. 

„Regisseur Niels Arden Oplev schafft es meisterhaft, den Geist und die Atmosphäre der Zeit von 1968 und danach herauf zu beschwören, wozu unter anderem auch die Musik aus jener Zeit beiträgt.", PREIS DER KINDERJURY (Lobende Erwähnung) und UNICEF-Preis, Internationales Kinderfilmfestival Wien 2006 | Foto: Der Traum – Regie Niels Arden Oplev
  • „Regisseur Niels Arden Oplev schafft es meisterhaft, den Geist und die Atmosphäre der Zeit von 1968 und danach herauf zu beschwören, wozu unter anderem auch die Musik aus jener Zeit beiträgt.", PREIS DER KINDERJURY (Lobende Erwähnung) und UNICEF-Preis, Internationales Kinderfilmfestival Wien 2006
  • Foto: Der Traum – Regie Niels Arden Oplev
  • hochgeladen von Martina Obertimpfler

Ab 1987 besuchte Oplev die dänische Filmhochschule und drehte einige Kurzfilme, darunter einen Dokumentarfilm. Sein Filmdebüt machte Niels Arden Oplev schließlich mit dem Film „Portland", der auf den 46. Internationalen Filmfestspielen von Berlin gezeigt wurde. Dort wurde er sogar für den Goldenen Bären nominiert, musste sich aber Sinn und Sinnlichkeit von Ang Lee geschlagen geben. 2009 verfilmte Niels Arden Oplev den ersten Teil der Millenium Trilogie von Stieg Larsson. Für Verblendung vergab er die Hauptrollen an Noomi Rapace und Michael Nyqvist. Der Film gewann mehrere Preise, darunter den BAFTA für den Besten Nicht-Englischsprachigen Film und den Satellite Award für den Besten Fremdsprachigen Film.

Regisseur Niels Arden Oplev | Foto: Kevin Winter - © 2017 Getty Images
  • Regisseur Niels Arden Oplev
  • Foto: Kevin Winter - © 2017 Getty Images
  • hochgeladen von Martina Obertimpfler

Internationaler Tag der seelischen Gesundheit 

Der internationale Tag der seelischen Gesundheit, auch Welttag der geistigen Gesundheit genannt, findet am 10. Oktober statt. Er wurde 1992 durch die World Federation for Mental Healthmit mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. Psychische Störungen sind weit verbreitet. Nach einer Studie der WHO leidet weltweit jeder vierte Arztbesucher daran. Deutsche Studien sprechen von ca. 8 Millionen Deutschen mit behandlungsbedürftigen psychischen Störungen. Die meisten würden jedoch nach einiger Zeit abklingen. Psychische Störungen gehören zu den häufigsten Beratungsanlässen in allgemeinmedizinischen Praxen. Dieser Text wurde von www.kleiner-kalender.de entnommen.

Lesen Sie weitere Nachrichten aus Innsbruck. 

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.