„Sofortgrün“ an wichtiger Rad-Kreuzung

Testeten selbst die kürzere Ampelphase am Fürstenweg: Michael Kaufmann (Verkehrs- und Umweltmanagement), StRin Uschi Schwarzl und Alt-Vizerektor Roland Psenner. | Foto: IKM/Freinhofer
  • Testeten selbst die kürzere Ampelphase am Fürstenweg: Michael Kaufmann (Verkehrs- und Umweltmanagement), StRin Uschi Schwarzl und Alt-Vizerektor Roland Psenner.
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Eine häufig genutzte Achse zwischen den Universitätsstandorten Technik und Hauptuniversität läuft entlang des Bahndamms der Mittenwaldbahn: Und an genau dieser Stelle hat die Stadt Innsbruck die Wartezeit bei der Kreuzung von 34 auf neun Sekunden verkürzt.

Für alle Seiten zufriedenstellend

„Die Wartezeiten für die Straßenquerung waren hier deutlich zu lang. Deswegen habe ich unseren Ampelexperten um eine Lösung gebeten, die sowohl die Wartezeiten verkürzt, aber gleichzeitig den Busverkehr nicht bremst“, erklärt Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl. Ampelexperte und Referatsleiter Michael Kaufmann erläutert, dass das „Sofortgrün“ zu Lasten des Individualverkehrs gehe und nützt die Gelegenheit für einen Hinweis: An den meisten Innsbrucker Ampeln müssen sich FußgängerInnen und RadfahrerInnen mittlerweile anmelden. Das diene einerseits dafür, dass die VerkehrsteilnehmerInnen aus dem sogenannten Umweltverbund rasch Grün bekommen und auch der Verkehrsflüssigkeit des Individualverkehrs, der nicht an leeren Zebrastreifen warten soll.

Erleichterung für Umweltbewusste

Die durchschnittliche Wartezeit für FußgängerInnen und RadfahrerInnen ist dank „Sofortgrün“ an den Kreuzungen entlang des Bahndamms am Mitterweg und am Fürstenweg von 34 Sekunden auf neun Sekunden gesunken. Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl: „Wir bevorzugen in Innsbruck jene, die umweltschonend von A nach B kommen wollen. Das ist eine bewusste Entscheidung in Zeiten der Klimakrise, die uns nur mehr ein Zeitfenster von wenigen Jahren gibt, um die Erderhitzung zu stoppen. Die Mobilitätsentscheidungen der Bürgerinnen und Bürger fallen zu einem großen Teil an der Zeitachse: Und wo wir als Stadt darauf einwirken können – so wie hier mit „Sofortgrün“ für Fuß und Rad – tun wir das.“

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