SOS-EDITION & UBUNTU-SOMMERFEST

Ausstellung SOS-Edition Alle Fotos: Emanuel Kaser
30Bilder

Kunst kaufen – Kindern helfen lautete das Motto der Vernissage, die von ubuntu – der Kulturinitiative von SOS-Kinderdorf am Donnerstag, 25. Juni 2015 im Museum Münze Hall eröffnet wurde.

Die „SOS-Edition“ ist eine Kunstsammlung, an der sich jährlich zwei internationale Künstler beteiligen. Kuratorin der SOS-Edition ist Dr. Kirstin Prinzessin zu Hohenlohe-Oehringen: „Mit Kunst sich selbst bereichern und dabei den Kleinsten der Kleinen helfen ist eine geniale Idee.“ Der Reinerlös aus den Verkäufen kommt den Einrichtungen von SOS-Kinderdorf zugute, die in den Herkunftsländern der Künstler angesiedelt sind. Darunter sind Senegal, Argentinien, Israel und Mexico. Ubuntu präsentiert im Rahmen der Ausstellung auch drei Künstler aus Österreich, die eine Trilogie heraus gebracht haben: Ina Hsu, Heidi Holleis und Elmar Peintner. KIND-SEIN, FREI-SEIN und BESCHÜTZT-SEIN lauten die Werkgruppen, die auch in gleichnamigen Bildbänden zu sehen sind. Für musikalische Unterhaltung sorgte ein Frauen-Acapella-Chor aus Zimbabwe. 5 stimmgewaltige Sängerinnen, die die Kultur ihres Landes in die Welt hinaus tragen und die Vernissage musikalisch umrahmten: „Mit ubuntu hat SOS-Kinderdorf die Kultur, die ein so großes Hilfswerk braucht. Die Kultur des Menschseins“, so Dr. Wilfried Vyslozil, Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit. „Mit Kunst und Kultur Menschen zusammen zu bringen und zu unterhalten, aber auch bewusst zu machen, wie viel wir gemeinsam für Kinder in aller Welt tun können – das sind unsere größten Anliegen“, so Julia Sparber von der Kulturinitiative ubuntu. Künstler Elmar Peintner und Schauspielerin Brigitte Jaufenthaler stellen sich seit vielen Jahren in den Dienst der guten Sache: „Wir setzen unsere Fähigkeiten und Talente für die Kultur des Kindseins ein – gibt es etwas Schöneres?“, fragten die beiden unisono. Weitere, geschätzte Gäste der Vernissage waren Bürgermeisterin Eva Maria Posch, Kultur-Stadtrat Johannes Tusch und der Tiroler Graphiker Gustav E. Sonnewend. Er hat im Jahre 1949 das Logo der SOS-Kinderdörfer entworfen, das mittlerweile zu den bekanntesten Wort-Bildmarken der Welt gehört. Der inzwischen 88jährige Sonnewend beehrte mit seiner Gattin die Vernissage und freute sich mit ubuntu: „Schön, dass sich die Idee der SOS-Kinderdörfer immer weiter entwickelt hat!“

Die Ausstellung ist bis Ende August zu sehen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr. Letzter Einlass: 16 Uhr
Montag geschlossen. Kontakt: 05223/5855165

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.