Spinnenplage: Bislang keine Besserung!
Ungeziefer-Befall in Wohnanlage widersteht allen Bekämpfungsversuchen. Stadtrat fordert Maßnahmen.
Mittlerweile sind die betroffenen Mieter mit den Nerven am Ende. Wie das STADTBLATT berichtet hatte, leiden etliche Mieter eines Neue-Heimat-Hauses in der Technikerstraße unter gravierenden Problemen. Die Wohnanlage ist von Ungeziefer befallen. Während der Kampf gegen Maden und Ameisen mittlerweile gewonnen scheint, ist das Spinnenproblem akut wie eh und je. "Wir haben in den vergangenen Wochen alle Möbel – sogar die Küche – abgebaut, um jeden Winkel reinigen zu können. Jetzt, zwei Wochen später, ist wieder alles voll mit Nestern und Netzen", schildert eine sichtlich entnervte Bewohnerin.
Ein Lokalaugenschein
Da sich die Situation vor Ort – trotz aller Versprechen der NHT – nicht gravierend verbessert hat, nahm sich nun Wohnungsstadtrat Andreas Wanker der Causa an. Vor Ort informierte er sich bei den Bewohnern über deren Probleme. Dabei wurde viel Kritik am bisherigen Vorgehen der NHT laut. Diese habe nur punktuell reagiert und den Mietern nicht die nötige Hilfestellung geboten. Zudem fürchten die Mieter nun, dass ihnen zum Jahresende aufgrund der Maßnahmen eine horrende Betriebskostennachzahlung droht. "Meine Mitarbeiter haben alle Kritikpunkte zusammengefasst und an die NHT-Führung übermittelt. Ich erwarte mir, dass jetzt ein vernünftiges Konzept zur Beseitigung dieses Spinnenbefalls erarbeitet wird", so Wanker. Die NHT reagierte prompt und setzte für Montag eine Mieterversammlung an.
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