Schwimmbad Tivoli
Stadt bietet Schwimmkurse für Geflüchtete an

Stadträtin Elisabeth Mayr freut sich mit IKB-Geschäftsbereichsleiter Ulrich Mayerhofer (r.), TSD-Geschäftsführerin Carolin Porcham (2.v.l.) und Schwimmwerk-Mitarbeiterin Christina Köhle (l.) über die neuen Schwimmkurse für Geflüchtete im Schwimmbad Tivoli. | Foto: IKM/Bär
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  • Stadträtin Elisabeth Mayr freut sich mit IKB-Geschäftsbereichsleiter Ulrich Mayerhofer (r.), TSD-Geschäftsführerin Carolin Porcham (2.v.l.) und Schwimmwerk-Mitarbeiterin Christina Köhle (l.) über die neuen Schwimmkurse für Geflüchtete im Schwimmbad Tivoli.
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Gemeinsam mit der IKB und der Tiroler Soziale Dienste GmbH entwickelte die Stadt Innsbruck die Idee, Schwimmkurse für geflüchtete Menschen anzubieten. Die Kurse werden im Schwimmbad Tivoli stattfinden und teilnehmen können Geflüchtete ab 14 Jahren. 

INNSBRUCK. Die meisten Innsbruckerinnen und Innsbrucker lernen das Schwimmen schon in Kindheitstagen. Das ist aber nicht in allen Ländern der Welt der Fall. Deshalb organisiert seit neuesten die Stadt Innsbruck gemeinsam mit der IKB und der Tiroler Soziale Dienste GmbH (TSD) Schwimmkurse für Geflüchtete im Schwimmbad Tivoli.

„Schwimmkenntnisse retten Leben. Deshalb freut es mich sehr, dass unsere städtische Schwimmkursförderung für Kinder bereits sehr gut angenommen wurde: Oberstes Ziel ist, dass Schwimmen bereits im Kindesalter gelernt wird. Gleichzeitig gibt es viele junge Menschen mit Fluchterfahrungen, die diese Möglichkeit nie hatten und deshalb hier besonders gefährdet sind. Dem wirken wir mit unserem Pilotprojekt ‚Schwimmkurse für Geflüchtete‘ entgegen – und sorgen so für erhöhte Sicherheit beim Schwimmen bei gleichzeitiger Förderung von Integration“,

so Stadträtin Elisabeth Mayr.

Der Blick auf das Schwimmbad Tivoli vom Sprungturm aus. | Foto: Foto (Studie) Bauconzept
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Ein wichtiger Beitrag zur Integration

Gemeinsam etwas erlernen, verbindet. Dies ist einer der Gründe, warum die Stadt Innsbruck die Schwimmkurse für Geflüchtete ins Leben gerufen hat – um ihre Integration zu fördern. Geschäftsbereichsleiter der IKB Ulrich Mayerhofer weiß:

„Vor allem bei Kindern und Jugendlichen sind Schwimmkenntnisse ein wesentlicher Beitrag zu einer gesamthaften Integration. Als Betreiber der Innsbrucker Bäder ist es uns ein besonderes Anliegen, Geflüchteten einen sicheren Bäderbesuch zu ermöglichen.“

Hier können Flüchtlinge in Zukunft das Schwimmen lernen. | Foto: IKB
  • Hier können Flüchtlinge in Zukunft das Schwimmen lernen.
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Schwimmen für alle

Das Projekt richtet sich an geflüchtete Menschen ab 14 Jahren, die in den Innsbrucker Unterkünften der TSD betreut werden. Die Teilnehmenden werden von der Innsbrucker Schwimmschule "Schwimmwerk" in insgesamt drei Kursen ausgebildet und sensibilisiert. Die Kosten für die Schwimmkurse werden jeweils zur Hälfte von Land Tirol und Stadt Innsbruck getragen. Der Eintritt für die Schwimmkurse wird von der IKB übernommen, allenfalls erforderliche DolmetscherInnen von der TSD gestellt. Um Geflüchtete zusätzlich über mögliche Gefahren beim Schwimmen zu sensibilisieren, erstellt die IKB Infomaterial in verschiedenen Sprachen. Die TSD wird dieses in den Unterkünften verteilen und verstärkt auf Bewusstseinsbildung setzen.

Teil 4, das Tivoli Freischwimmbad
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