Bildungsoffensive in Nepal
Tiroler Hilfswerk ermöglicht Schulerweiterung in Chepuwa

Tiroler Hilfswerk ermöglicht Schulerweiterung in Chepuwa | Foto: Tiroler Hilfswerk
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Das Tiroler Hilfswerk "Dagu Himalaya", was im Nepali-Dialekt "Freund und Helfer" bedeutet, setzt sich mit ihrem neuesten Hilfsprojekt für die Bildung von Kindern und Jugendlichen in Nepal ein.

INNSBRCK. Nachdem die Schulerweiterung in Namase, einer Ortschaft in einem Hochtal im östlichen Himalaya (Nepal), erfolgreich abgeschlossen wurde, erfolgt jetzt der zweite Streich: Geplant ist eine umfassende Schulerweiterung in Chepuwa, einer Ortschaft im Nordosten Nepals. Der Baustart ist für Januar 2024 angesetzt und erfolgt in drei aufeinanderfolgenden Bauphasen:

  • Generalsanierung des Bestands und Erweiterung der Freiflächen.
  • Abriss des baufälligen Gebäudetraktes und Neubau mit Kantine und zwei Schulklassen.
  • Errichtung eines Versammlungsraumes und zwei weiterer Schulklassen.
  • Ein Rückblick: Hilfswerk feiert fünfjähriges Jubiläum

Dagu Himalaya

Seit seiner Gründung im Jahr 2018 setzt sich "Dagu Himalaya" konsequent für eine nachhaltige Verbesserung des Lebens im Nordosten Nepals (Sankuwashaba Distrikt) ein. Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums lud das Kernteam zum Charity Event "Wir sagen Danke" im historischen Turm des ehemaligen Adambräu Kühlschiffs in Innsbruck ein. Die Initiatoren, bestehend aus sechs Tirolerinnen und Tiroler und einem Nepali, blickten gemeinsam mit den Gästen auf die bisherigen Erfolge zurück:

  • Laufende Gesundheits- und Hygieneschulungen: Prävention und Gesundheitserziehung an Schulen mit Schwerpunkt auf Zahnhygiene, Körperhygiene und Ohrenspülungen.
  • Wasser- und Abwasserversorgung in Pibu: Versorgung sämtlicher Haushalte sowie der Schule in Pibu mit eigenen Brunnen und einem Abwassersystem.
  • Schulbildung für Mädchen mit besonderen Bedürfnissen: Finanzielle Unterstützung von Familien, um sicherzustellen, dass Mädchen nicht aus Kostengründen von den Schulen genommen werden, sowie Bewusstseinsförderung für Bildung für Mädchen.
  • Coronahilfen 2020-2022: Bereitstellung von Lebensmittelpaketen für 575 Familien sowie neuer warmer Schulkleidung für Schulkinder in mehreren Schulen.
  • Ausstattung der Geburtenklinik in Chepuwa: Medizinische und technische Ausstattung der Geburtenstation.
  • Ziegen- und Schweinefarmen im Aruntal und in Kathmandu: Starthilfe für bedürftige Familien beim Aufbau von Schweine- und Ziegenfarmen.
  • Sanitäranlagen für die Schule in Lingnam: Ausstattung der einzigen Mittelschule im Aruntal mit Toiletten und Waschmöglichkeiten.
  • Schulerweiterung in Namase: Bau eines zusätzlichen Gebäudes zur Erweiterung der bestehenden Schule um vier Klassen.
  • Armbandprojekt in Kathmandu: Beschäftigung von drei Lhomi-Frauen in Kathmandu, die nach traditionellen Knüpftechniken Armbänder für karitative Veranstaltungen in Tirol herstellen.
  • Anmietung eines eigenen Büros für "Dagu Himalaya" in Kathmandu: Einrichtung eines Büros als Arbeitsplatz für die Mitarbeiterin, kleines Lager für Hilfsgüter und Arbeitsplatz für Frauen im Armbandprojekt.

Der ehemalige Geschäftsführer (Adler LAcke) Günther Berghofer äußerte sich begeistert über die Veranstaltung:

"Das Programm war exzellent inszeniert, von der herausragenden Kapelle über die informativen Vorträge bis hin zum unterhaltsamen Theaterstück. Ich habe mich äußerst wohl gefühlt!"

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Tiroler Hilfswerk ermöglicht Schulerweiterung in Chepuwa | Foto: Tiroler Hilfswerk
Klassenzimmer in der Schule von Chepuwa
 | Foto: Tiroler Hilfswerk
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