Koschuhs Kastl 33
Unzumutbarer Lärm? In Innsbruck?

- Markus Koschuh über den Innsbrucker Lärm.
- Foto: Stadtblatt
- hochgeladen von Georg Herrmann
Benzinbetriebene Laubbläser. Laubbläser generell. Knatternde Motorräder in der Nacht. Rückfahrgepiepse von Lkw. Monster-Traktoren mit Lkw-Anhängern voller Bodenaushub an Wochenenden. Monster-Traktoren mit Lkw-Anhängern, wurscht wann. Kirchturmglocken vor 8 Uhr. Grölende Promille-Horden vor und nach Fußballspielen. Herumknallerei zu Silvester. Gespräche in der Sauna. Witzeerzähler im Sauna-Ruhebereich. Laut telefonierende Fahrgäste in Bus oder Straßenbahn. Martinshorn bei Einsatzfahrzeugen (das wegen des längst unzumutbaren städtischen Dauerlärms leider so laut sein muss).
Konzerte im Garten des Treibhauses in der Angerzellgasse. Wie bitte? Richtig gelesen. Es gibt tatsächlich Beschwerden über eine angebliche „Lärmbelästigung“ wegen der sommerlichen Konzertreihe im Treibhaus, die vielen, vielen Menschen durch und über die Pandemie hilft. Dem Publikum und den Künstlern. Wohlgemerkt: Konzertbeginn 19:30 Uhr, Konzertende 21:30 Uhr. Die Behörde prüft nun, ob es sich bei jenen Konzerten um „unzumutbaren Lärm“ handelt und sie untersagt werden müssen. Da wir wissen, dass in Tirol Behörden immer alles richtig machen, kann das Ergebnis ja nur lauten: 1.) Zumutbar, 2) kein Lärm und 3) sorry für die Umstände, Treibhaus. Anders formuliert: Ist die Aufregung nicht „viel Lärm um nichts“, gehört Innsbruck von der Sport- und Kulturstadt hochoffiziell umbetitelt zur unzumutbaren Schnarchstadt.
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