Viele Ideen, keine Umsetzung
- <b>Seit das Riesenrundgemälde</b> 2010 ins Tirol Panorama gezogen ist, steht die Rotunde bei der Mühlauer Brücke leer.
- hochgeladen von Katharina Ranalter (kr)
Seitdem das Riesenrundgemälde ins Tirol Panorama gezogen ist, steht die Rotunde leer.
SAGGEN (kr). Das Rotundenareal besteht aus drei Teilen: Die Rotunde, die alte Hungerburg-Talstation und die Hungerburgbahnbrücke. Die Räumlichkeiten würden sich nach entsprechender Sanierung für zahlreiche Zwecke nutzen lassen. Doch schon seit sechs Jahren passiert nichts.
Junge Talstation
Vor drei Jahren wurde der Bürgerbeteiligungsprozess "vor Ort Ideenwerkstatt" beendet, der gemeinsam von Land und Stadt in Auftrag gegeben und finanziert worden war und etwa 100.000 Euro gekostet hat. Im Zuge dessen sind sehr viele Ideen zur möglichen Neu-Nutzung des Areals eingegangen. Eine Idee, die im Zuge dessen hervorgegangen ist, wurde bereits umgesetzt: Die alte Talstation der Hungerburgbahn wurde in die "Junge Talstation" umgebaut und dem Verein SchülerInnenbeirat als selbstverwaltetes Jugendkulturzentrum zur Verfügung gestellt. Stadtrat Gerhard Fritz bemerkt dazu: "Die Stadt hat in die Instandsetzung des Hauses investiert und auch die Jugendlichen haben viel Eigenarbeit geleistet."
Zukunft ungewiss
Bei der Rotunde (die Landeseigentum ist) wartet man immer noch auf eine Entscheidung seitens des Landes bezüglich der Nutzung. "Das Konzept besteht darin, die Rotunde als Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche umzunutzen. Die ersten Investitionen wären noch nicht so teuer – größere Um- und Zubauten, vor allem im Außenraum, können durchaus geschoben werden, d. h. eigentlich wäre das Ganze nicht so schwierig zu realisieren", betont Gerhard Fritz. Seitens der Stadt heißt es, dass Innsbruck mit der Nutzung der Talstation bereits begonnen hat.
Ob und wann die zuständigen Gremien des Landes eine Entscheidung für die Nutzung der Rotunde treffen, steht noch in den Sternen.
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