Virenwarnung: schädliche Mails als Firmen-Rechnungen getarnt

Mails als Firmenmails getarnt mit einem Makrovirus im Schlepptau sind vermehrt im Umlauf. | Foto: Pixabay
  • Mails als Firmenmails getarnt mit einem Makrovirus im Schlepptau sind vermehrt im Umlauf.
  • Foto: Pixabay
  • hochgeladen von BezirksBlätter Tirol

Erneut häufen sich die schädliche E-Mails, die aussehen als wären sie von existierenden Firmen. Aktuell weisen diese Mails in den meisten Fällen auf eine fehlende Rechnung hin, die jetzt im Anhang mitgeschickt wurde. Der Anhang der Mail ist dann ein schädliches Word-Dokument (.doc), bei dem es sich um einen sogenannten Makrovirus handelt.
Die Firmen selbst wissen oft nichts von diesen E-Mails.

Die Gefahr dieser Makroviren

Die Gefahr beim Öffnen dieser Makroviren besteht darin, dass durch dieses Dokument verschiedene Malware oder Trojaner auf dem eigenen Rechner verbreitet werden. In Folge wird dieses Mail mit dem Virus vom eigenen Rechner aus weiter verbreitet. Gleichzeitig kann durch diesen Makrovirus der Computer und die Privatsphäre beschädigt werden.

Woran erkennt man so ein Mail

Es ist leider nicht einfach, dieses Mail als schädlich zu erkennen. Das Problem besteht darin, dass das Mail auf den ersten Blick als seriös eingestuft wird, auch wenn man die Absender-Firma nicht kennt. Weiters wird eine Word- oder Excel-Datei häufig vom Benutzer nicht als Virus erkannt wird. Am ehesten deuten noch Grammatik und Rechtschreibfehler auf Fälschungen hin.

Daher sollte man grundsätzlich einige Punkte beherzigen, wenn man den Absender nicht kennt oder keine Rechnung von diesem erwartet.

Wie kann man sich schützen

Die E-Mail bzw. der Anhang sollte auf keinen Fall geöffnet und die E-Mail sofort gelöscht werden. Es empfiehlt sich auch im Word die Makrofunktion zu deaktivieren, dann haben derartige Makroviren keine Chance.

Tipps zum Schutz vor schädlichen Mailinhalten

  • Mails unbekannter Quellen sollten nicht geöffnet werden
  • Betriebssystem und Software immer aktualisieren
  • Virenscanner installieren und aktuell halten
  • Firewall installieren
  • Keine Links anklicken
  • Keine Anhänge öffnen
  • Keine Inhalte nachladen
  • Keine persönlichen Daten, wie Kontoverbindungen oder Passwörter, weitergeben
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.