Digitalisierungsoffensive
VS-Arzl seit sechs Jahren auf digitalem Weg

Landesrätin Beate Palfrader überzeugte sich vom Digitalisierungsangebot in der Volksschule Arzl. | Foto: © Land Tirol/Brandhuber
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Die Volksschule Arzl ist eine Art Role Model, der Digitalisierung. Bereits seit sechs Jahren wird in der Schule speziell im Bereich der Robotik gearbeitet. Im Zuge der Digitalisierungsoffensive des Landes Tirols wurden IPads angekauft und das gesamte Lehrpersonal ist geschult und bietet mittlerweile selbst Schulungen an. Dafür gabs nun das Gütesiegel "Digitalisierung". 

INNSBRUCK. Das Land Tirol fördert im Rahmen der Digiatlisierungsoffensive 532 Schulen. "Spätestens während der Corona-Pandemie wurde klar, wie wichtig es ist, dass Schulen mit modernster IT-Infrastruktur ausgestattet werden und dass sowohl die Kinder und Jugendlichen als auch die Lehrpersonen mit den digitalen Medien arbeiten können. Das Land Tirol hat 2018 mit dem umfassenden Ausbau der Digitalisierung an Tirols Schulen begonnen und stellt dafür bis 2024 insgesamt rund sieben Millionen Euro zur Verfügung – dies hat sich auf jeden Fall bereits bezahlt gemacht“, zeigte sich Bildungslandesrätin Beate Palfrader bei einem Lokalaugenschein in der Volksschule Arzl in Innsbruck überzeugt. In der Volksschule Arzl geht man den Digitalisierungsweg schon länger: "In der Corona-Pandemie, hatten wir den Vorteil, dass bei uns digitale Medien bereits etabliert waren. Wir haben IPads an die Familien zu Hause verliehen. Auch im Bereich der Inklusion sehen wir viele Vorteile aufgrund der Digitalisierung, denn Kinder, die beispielsweise Probleme mit Mathematik oder Deutsch haben, können da glänzen, da es mehr um Kreativität oder darum geht, Zusammenhänge herzustellen", erklärt die stellvertretende Direktorin Petra Eichler.  

Direktorin Andrea Schwerma und ihre Stellvertreterin Petra Eichler (li.) nehmen das Gütesiegel "Digitalisierung" entgegen.  | Foto: © Land Tirol/Brandhuber
  • Direktorin Andrea Schwerma und ihre Stellvertreterin Petra Eichler (li.) nehmen das Gütesiegel "Digitalisierung" entgegen.
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Gütesiegel Digitalisierung

Für diesen und ähnliche Wege der Digitalisierung werden besonders engagierte Tiroler Schulen wie in diesem Fall die VS Arzl mit dem "Digitalisierung-Gütesiegel" ausgezeichnet. "Besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Schulleitung, Andrea Schwerma, und den beiden Pädagoginnen Petra Eichler und Barbara Csonka-Voithofer, die sich mit großem Einsatz an den Digitalisierungsmaßnahmen an der VS Arzl beteiligt haben", so die Landesrätin beim Lokalaugenschein.  Mit der Digi.komp-Lernwerkstatt hat man in Arzl außerdem ein zentrales Element der Beratung für andere Tiroler Volksschulen integriert. "Damit werden bei uns regelmäßig eEducation-Fortbildungen für Lehrpersonen abgehalten - immer mit dem Fokus auf die praktische Umsetzung der Digitalisierung im Unterricht." erklärt Volksschuldirektorin Andrea Schwerma.  

Die 1. Klasse der VS Arzl mit der Landesrätin, der Schulleitung sowie Pädagogin Barbara Csonka-Voithofer (li.).  | Foto: © Land Tirol/Brandhuber
  • Die 1. Klasse der VS Arzl mit der Landesrätin, der Schulleitung sowie Pädagogin Barbara Csonka-Voithofer (li.).
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Digitalisierungsoffensive

Die Digitalisierungsoffensive setzt sich grundsätzlich aus der Basisfinanzierung in der Höhe von fünf Millionen Euro und dem Covid-19-Zusatzbudget in der Höhe von zwei Millionen Euro zusammen. Der Fokus der Digitalisierungsoffensive liegt auf Infrastruktur- und IT Ausstattung mit digitalen Lehr- und Lernlaboren. Das Ziel ist es, flächendeckend alle Tiroler Schulen in diesem Bereich optimal auszustatten. So wurden seit dem Projektstart im Schuljahr 2018/19 insgesamt 428 Schulen gefördert – das sind 2.809 Klassen, die mit IT-Infrastruktur ausgestattet wurden. Auch für das kommende Schuljahr 2022/23 haben sich bereits 104 Schulen mit insgesamt 448 Klassen angemeldet. „Es freut mich sehr, dass das Interesse an der Digitalisierungsoffensive vonseiten der Schulen so groß ist“, betonte LRin Palfrader.

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