Ausschreibung vergeben
VS-Arzl wird durch Umbau fast doppelt so groß
Die Erweiterung der Volksschule Arzl soll Anfang 2024 starten. Durch den Zubau soll der Mehrbedarf an Fläche gedeckt werden und die derzeit ausgelagerten Kindergartengruppen wieder in den Campus integriert werden. Den Architekturbewerb für die Erweiterung hat das Innsbrucker Architekturbüro von Mario Gasser gewonnen.
INNSBRUCK. Der Bildungscampus Arzl soll ab 2024 erweitert werden. Um der großen Nachfrage und den Vorgaben von kleineren Gruppengrößen gerecht zu werden, sind aktuell zwei Kindergartengruppen in Containern untergebracht, die sich in der Nähe des Arzler Friedhofs befinden. Der geplanten Erweiterung des Campus, die alle Gruppen wieder auf einem Standort vereinen soll, ist ein Architekturwettbewerb vorausgegangen. Diesen hat der Innsbrucker Architekt Mario Gasser gewonnen. Das Projekt wurde durch den Zukauf von zwei Grundstücken möglich, die westlich an den Campus angrenzen. In Summe handelt es sich um eine Fläche von 2.032 Quadratmetern. Durch die Erweiterung wird die bestehende Raumfläche von 1.300 Quadratmetern auf 2.400 Quadratmeter erweitert. „Steigende Schülerinnen- und Schülerzahlen an den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen in Arzl bedeuten einen klaren Mehrbedarf an Fläche. Eine Erweiterung des bestehenden Schulgebäudes ist dringend notwendig. Ich freue mich, dass wir dafür kompetente und verlässliche Partner gewinnen konnten und nun zügig Schritte setzen können, um mit dem Bau zu beginnen“, freut sich Bürgermeister Georg Willi.
Alles unter einem Dach
„Der Kindergarten wird künftig mit insgesamt sechs Gruppen am Standort geführt, die beiden derzeit ausgelagerten zwei Gruppen können wieder in den Campus integriert werden. Die Schule wird nicht nur flächenmäßig erweitert, sondern mit Blick auf die Qualität der ganztägigen Bildungs- und Betreuungsangebote flexibel und ansprechend gestaltet. Neben einem größeren Mittagstisch war auch der nahezu vollständige Erhalt des Grünraums ein großes Anliegen, dem das Projekt vollauf gerecht wird“, betont Stadträtin Mayr und zeigt sich gemeinsam mit Bürgermeister Willi erfreut, dass mit dem Projekt eine Verbesserung für den gesamten Bildungscampus in Arzl erreicht wird. Mit der Fertigstellung des Projekts wird nicht vor 2026 gerechnet.
Architekturwettbewerb
Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft hat zusammen mit Planungsstellen und städtischen Ämtern einen Architekturbewerb für die Campus-Erweiterung durchgeführt. Insgesamt sieben Projekte wurden eingereicht. Das Siegerprojekt des Architekturbüros Gasser wurde dabei einstimmig ausgewählt. Die Jury zeigte sich überzeugt, dass die „vorgeschlagene Lösung des Erweiterungsbaues unter spezieller Respektierung der Grundstruktur des Bestandsgebäudes und des angrenzenden Naturraumes [..] ein gänzlich neues Raumgefüge anbietet, welches den zeitgemäßen pädagogischen Anforderungen entspricht.“ Auch die Neugestaltung des Vorplatzes und der Zugangssituation, lobte die Jury. Neben dem Bürgermeister und der Stadträtin gratulierte auch der Leiter der IIG Franz Danler dem Sieger des Wettbewerbs.
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