Innsbrucker Zeitreise 2
Was geschah heute vor 100 Jahren in Innsbruck?

In die Geschichte Innsbrucks eintauchen - was geschah heute vor 100 Jahren? | Foto: Thomas Löscher
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  • In die Geschichte Innsbrucks eintauchen - was geschah heute vor 100 Jahren?
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In der Artikelreihe "Innsbrucker Zeitreise" wird ein Blick in die Vergangenheit geworfen. Ereignisse, Themen und Geschichten, die vor 100 Jahren passiert sind, sollen noch einmal Gehör bekommen.

INNSBRUCK. 26. April 1923. Veränderungen in der Infrastruktur sorgten auch vor hundert Jahren schon für Aufregung in Innsbruck. Vor allem, wenn es dabei zu möglichen Einbußen der BürgerInnen kommen konnte.

Geschäftsleute bangen um Touristen

Im Zuge eines Umbaus des Innsbrucker Hauptbahnhofes wurde angekündigt, dass der einzige Personenausgang in die Maximilianstraße verlegt werden soll. Das hieß natürlich, dass sich in diesem Bereich nun mehr Verkehr abspielen würde. Deshalb befürchteten alle Geschäftsleute, die ihr Unternehmen in der Rudolfstraße, Landhausstraße und am Bozner Platz hatten, dass sie und ihre Geschäfte dadurch Abstriche machen mussten. Durch die Ablenkung des Verkehrs bangten die Geschäftsleute um ihre Kunden, denn viele der Geschäfte wurde eigens für die Reisenden in diesem Bereich angesiedelt. Die Mietpreise in diesem Gebiet der Stadt waren erheblich höher als in anderen Stadtteilen Innsbrucks, doch wie sollte das bezahlt werden, wenn jetzt weniger Kunden in die Einkaufsstraßen kommen würden, aufgrund der Ablenkung des Verkehrs? Das bereitete den Geschäftsleuten so große Sorgen, dass die "Innsbrucker Nachrichten" sogar von einer geplanten Protestversammlung berichteten. Wie es weiter ging, wurde in dem Artikel nicht festgehalten, aber vielleicht wird man in der nächsten Ausgabe von “Innsbrucker Zeitreisen” mehr darüber erfahren.

Alt - Innsbruck.
In die Geschichte Innsbrucks eintauchen - was geschah heute vor 100 Jahren? | Foto: Thomas Löscher
So sah der Bahnhof in Innsbruck 1930 aus.  | Foto: Herbert Edenhauser
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