Krisenvorsorge im Notfall
Was ist zu tun wenn die Lichter ausgehen?

Start der Blackout-Vorsorgekampagne in Innsbruck | Foto: analogicus / Pixabay
  • Start der Blackout-Vorsorgekampagne in Innsbruck
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In wenigen Tagen werden alle Innsbrucker Haushalte einen Flyer im Postkasten haben, der den Titel "Krisenvorsorge im Notfall – Was tun, wenn die Lichter ausgehen?" trägt. Die Bevölkerung soll damit für den Ernstfall sensibilisiert und über Vorbereitungsmaßnahmen sowie über Hilfseinrichtungen der Stadt informiert werden. 

INNSBRUCK. Nachdem Innsbrucks Sicherheitsstadtrat VBM Johannes Anzengruber in Folge des flächendeckenden Stromausfalls Anfang August, bereits einen "Blackout-Gipfel" abgehalten hatte, um mögliche Schwachstellen im Krisenfall zu besprechen, erhalten Innsbrucks Haushalte in den nächsten Tagen Informationsflyer. „Ziel dieser neuen Sicherheitsaktion ist es, die Bevölkerung über diese potenziellen Gefahrenlage zu sensibilisieren und zweckmäßige Vorsorgemaßnahmen in Erinnerung zu rufen. Der mehrstündige Stromausfall im August hat vielen Innsbruckerinnen und Innsbruckern hautnah gezeigt, wie sehr unsere moderne Gesellschaft vom Strom abhängig ist. Der Lift bleibt stehen, warmes Wasser fehlt, der Computer streikt, das Licht ist weg. Bei einem Stromausfall funk­tionieren die einfachsten Dinge nicht mehr", erklärt Anzengbruber. Daher sei es um sooch wichtiger, dass sich Bürger mit dem Thema Stromausfall befassen und sich vorab informieren, wie man sich auf so einen Notfall vorbereitet. Dazu gehört beispielsweise, dass jeder Haushalt einen Vorrat an Grundnahrungsmitteln und einen batteriebetriebenen Radio oder mit Kurbel besitzt. 

QR-Code auf Postwurf

„In diesem Postwurf wird mittels QR-Code auf eine spezielle Informations-Webseite der Stadt Innsbruck hingewiesen, die eine detaillierte Übersicht bietet, welche Notfallsituationen auf­treten können und wie man sich auf diese vorbereiten kann. Weiters wird die Stadt Innsbruck in ihren Social-Media-Kanälen über die Blackout-Vorsorge informieren. Die lokalen Blaulichtorganisation werden zusätzlich in ihrem Umfeld Tipps zu Krisenvorsorge geben“, erklärt Anzengruber die Info-Kampagne. Er sieht aktuell eine Strommangellage aufgrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, die sich in den Wintermonaten verschärfen könnte. "Die Gefahr eines Blackouts kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Daher ist es das Gebot der Stunde, die breite Bevölkerung über dieses essenzielle Thema zu sensibilisieren und zu informieren“, so Anzengruber abschließend.

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