Erste Hilfe in der Schule
Wiederbeleben ist kinderleicht

Der Atmungscheck – wenn sich der Brustkorb nicht mehr hebt heißt es: Handeln! | Foto: Alexander Sulzenbacher/JRK Tirol
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  • Der Atmungscheck – wenn sich der Brustkorb nicht mehr hebt heißt es: Handeln!
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Dass die Maßnahmen der Wiederbelebung kinderleicht sein können, bewiesen am 21. Jänner 2020 rund 120 Schülerinnen und Schüler der VS Angergasse der NMS Hötting. Sie ließen sich von TrainerInnen der Innsbrucker Rettungsdienstorganisationen, der Interessengemeinschaft Notfallmedizin Innsbruck und dem Jugendrotkreuz Tirol in enger Zusammenarbeit mit der Klinik Innsbruck und anderen Experten in den Wiederbelebungsmaßnahmen unterweisen.

Initiative „KIDS SAVE LIVES"

„Die weltweite Initiative „Kids Save Lives" hat sich um Ziel gesetzt, die Ersthelferrate nachhaltig zu erhöhen – die ersten 120 Neuzuwächse sind erreicht“, freuen sich Michael Baubin und Armin Krösbacher, die organisatorischen Leiter der Initiative in Innsbruck. „Langfristig gesehen wollen wir die Maßnahmen der Wiederbelebung fix in den Lehrplänen der österreichischen Schulen etablieren. Jede Schülerin und jeder Schüler soll im Rahmen der Schulzeit diese Trainings erhalten haben und damit die Sicherheit erlangen, im Notfall die nötigen Maßnahmen schnell und effizient anwenden zu können.“

Auch Thomas Rieser, Bundesreferent für Erste Hilfe beim Österreichischen Jugendrotkreuz, der als Lehrer auch maßgeblich an der altersgerechten und nachhaltigen Methodik für dieses Programm mitgearbeitet hat freut sich über den Erfolg und das Interesse an der Ersten Hilfe an den Schulen. „Unser Dank geht an alle beteiligten Organisationen, die kostenlos und ehrenamtlich helfen, die überlebenswichtigen Fertigkeiten an die Schülerinnen und Schüler zu bringen", so Rieser.

Auffallend war die Konzentration und das Interesse der Schülerinnen und Schüler. "Die Kinder waren bei der Sache und es beruhigt zu wissen, dass die Maßnahmen der Wiederbelebung so kinderleicht sind. Gratulation an die Kinder, die dieses Training absolviert haben.", so die Vertreter des Tiroler Jugendrotkreuz.

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