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Im laufenden Sanierungsprogramm werden einige der Bildungseinrichtungen der Stadt saniert und erweitert. Mit der Waldschule Erlerwiese entsteht außerdem ein Neubau zwischen Hungerburg und Alpenzoo.
INNSBRUCK. Aktuell finden in mehreren Bildungseinrichtungen der Stadt Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten statt. Zwischen Hungerburg und Alpenzoo entsteht eine neue Waldschule, die in Holzbauweise errichtet wird. Diese kann von anderen Innsbrucker Volksschulen stunden- oder tageweise gebucht werden. Im Unterricht soll das Interesse für Natur geweckt und der nachhaltige Umgang mit ihr geweckt werden. Das Grundstück wurde aufgrund der Nähe zur Stadt ausgewählt und mit der Pädagogischen Hochschule Innsbruck, dem Naturpark Karwendel, sowie dem Tiroler Jägerverband konnten auch Projektpartner gefunden werden.
Aktuelle Projekte
Neben dem Neubau stehen viele weitere Projekte gerade im Umbau. So entsteht am Standort der ehemaligen Mittelschule Müllerstraße, die in den neuen Bildungscampus Wilten übersiedelte, ein Kindergarten und eine Kinderkrippe. Die komplett sanierten, neu eingerichteten und großzügig gestalteten Räumlichkeiten sollen neben zwei Kinderkrippengruppen, die ab Herbst ganzjährig geöffnet sind, künftig auch acht zusätzliche Kindergartengruppen beherbergen.
Der Großkindergarten und die Kinderkrippe in der Müllerstraße erstrahlen in frischem Glanz.
Mit 10.000 Quadratmetern Nutzfläche ist die auch als Siegmairschule bekannt Volksschule Prad-Ost ein der größten städtischen Volksschulen. Im Rahmen des EU-Programms "Sinfonia" wurde die Schule bereits 2014 umfassend weiterentwickelt und saniert. Im dritten Bauabschnitt wird sie nun an den Stand der Technik herangeführt und soll zum Jahresende fertig sein. „Eine gute Schulbildung und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung sind Grundvoraussetzung und der soziale Kitt für ein gutes Zusammenleben in der Stadt. Wir sind deshalb bemüht, die städtischen Bildungseinrichtungen nach und nach auf Vordermann zu bringen,“ betonte Bürgermeister Georg Willi. Die zuständige Bildungsstadträtin, die den Umbau und die Sanierung vorantreibt, ergänzt: „Der Raum gilt nicht umsonst neben den anderen Kindern sowie den Lehrerinnen und Lehrern und Kindergärtnerinnen und Kindergärtnern als der dritte Pädagoge, der beim Lernen unterstützt. Deswegen ist es so wichtig, eine angenehme und optimale Umgebung für Kinder zu schaffen, in der sie sich gerne aufhalten, denn diese Bildungsräume sind auch Lebensräume.“
Sind erfreut über den Baufortschritt in Innsbrucks Bildungseinrichtungen, wie hier in der Volksschule Pradl Ost/Campus Siegmair: (v.l.): Projektleiter Walter Aistleitner, Stadträtin Elisabeth Mayr, Schulwart Andreas Tassenbacher, Bürgermeister Georg Willi und IIG Bereichsleiter Matthias Gerl.
Die Volksschule Allerheiligen erhält aktuell einen zweigeschoßigen Zubau. Die 1952 errichtete Schule in der Karl-Innerebner-Straße wurde in der Vergangenheit mehrfach adaptiert. Neben einer Küche inklusive Speisesaal entstehen zwei Räume für schulische Nachmittagsbetreuung und ein Extraraum, der für Kinder mit besonderem Lernbedarf, als Musik- oder IT-Raum genutzt werden kann. Außerdem sorgen eine behindertengerechte Toilette und ein Lift für Barrierefreiheit.
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