Kia Magentis mit neuem Diesel-Motor

Der Kia Magentis – klassisch elegant, ohne große Design-Experimente aber mit viel Platz für Passagiere und Gepäck. | Foto: Kia
  • Der Kia Magentis – klassisch elegant, ohne große Design-Experimente aber mit viel Platz für Passagiere und Gepäck.
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INNSBRUCK, Karl Künstner:

Die Mittelklasse-Limousine präsentiert sich sehr europäisch.

Kia ist bei uns in erster Linie für seine SUVs und seine Kleinwagen bekannt. Die Mittelklasse der Koreaner, der Magentis, stand bisher in deren Schatten. Europäisch, ohne große Design-Experimente aber vor allem mit dem ausgezeichneten Common Rail Diesel-Aggregat ist die Limousine eine interessane Alternative zu den „üblichen Verdächtigen“.

Um sicherzustellen, dass das neue Modell auch in Europa gut ankommt, hat Kia das Modell von Grund auf überarbeitet. Schnörkellos aber elegant, so präsentiert sich der Fünfsitzer innen wie außen. Weder die Anmutung der Materialien noch die Verarbeitung gibt Grund zur Kritik. Die Ledersitze sind bequem, bieten aber recht wenig Seitenhalt. Die Fondpassagiere genießen eine üppige Kniefreiheit. Grund für diesen Raumgewinn: Der Magentis ist deutlich höher und etwas länger als der Vorgänger, und mit einem Radstand von 2720 mm bei verkürzten Überhängen kommt der Raumgewinn voll den Passagieren zugute.

Erstmals setzt Kia einen Dieselmotor in der Limousine ein. Der 2,0 Liter Common-Rail der zweiten Generation ist mit jenem aus dem Sportage verwandt und macht den Magentis für den österreichischen Markt besonders interessant.

Das Aggregat läuft ausgesprochen leise und kommt mit dem 1,5 Tonner sehr gut zurecht. Auch wenn die Automatik mit vier Stufen auskommen muss, ist die Abstimmung gut gelungen. Das Fahrwerk ist sehr komfortabel ausgelegt. Die Lenkung wünscht man sich manchmal etwas direkter, kommt aber sehr gut damit zurecht. Der Magentis ist als Reiselimousine sicherlich eine gute Wahl.

Das zeigt sich auch am Kofferraum. Er liegt vom Volumen her im Mittelfeld, lässt sich aber, dank glatter Flächen und niedriger Ladekante, sehr gut beladen. Die Liste der Serienausstattung lässt in der von uns getesteten höchsten Ausstattungslinie „Active Black“ kaum Wünsche offen. Selbst in der Basis-Ausstattung „Motion“ ist Kia-typisch fast alles schon drin.

Kia Magentis 2,0 CRDi
Technik:
Motor: Vier-Zylinder Diesel mit Common Rail-System
Hubraum: 1991 cm3
Max. Leistung: 103 kW (140 PS) bei 4000 U/min
Max. Drehmoment: 305 Nm bei 1800 bis 2500 U/min
Fahrwerk: vorne: McPherson Einzel­radaufhängung; hinten: Einzelrad­aufhängung mit Mehrlenkerachse
Getriebe: Viergang-Automatik
Antrieb: Front
Maße (L/B/H): 4735/1805/1480 mm
Eigengewicht: 1557 kg
Laderaum: 420 l
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Tankinhalt: 62 l
Verbrauch: 8,1 l Diesel
Ausstattung (Active Black): sechs Airbags, Stabilitätsprogramm, Traktionskontrolle, fünf Kopfstützen, aktive Kopfstützen vorne, Lenkrad höhen- und längsverstellbar, Frontscheibe partiell beheizbar, Klimaautomatik, Luftgüte-Messsystem, Regensensor, Tempomat, geteilt umlegbare Rückbank, u.v.m.
Preis: 28.390,- Euro

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